News 30.000 Stunden ehrenamtlich engagiert 9. April 2014

Feuerwehr JHV

Einen umfangreichen Jahresbericht konnte der Kommandant der Lustenauer Feuerwehr, Dietmar Hollenstein, am 22. März bei der Jahreshauptversammlung vorstellen. Von den Wehrmitgliedern wurden für Einsätze, Ausbildung, Sitzungen, organisatorische Tätigkeiten, die Vorbereitung auf Leistungsbewerbe und kameradschaftliche Veranstaltungen 29.607 (!) Stunden ehrenamtlich aufgewendet.

103 aktive Mitglieder starke Wehr

Feuerwehr JHV Verdiente Mitglieder der Feuerwehr und deren Gattinnen wurden geehrt, im Bild mit Vizebürgermeister Walter Natter und Bezirkshauptmann Helgar Wurzer.

Die Lustenauer Feuerwehr umfasst mit Stand 31. Dezember 103 aktive Wehrkameraden, 22 Ehrenmitglieder und 23 Mitglieder der Feuerwehrjugend. „Erfreulicherweise sind auch acht Frauen im Aktivstand und zwei Mädchen bei der Feuerwehrjugend dabei“, berichtete der Kommandant. 

Für langjährige Mitgliedschaft wurden wieder mehrere Mitglieder ausgezeichnet: Günter Hofer und Jürgen Schwärzler wurden mit der Feuerwehrmedaille des Landes Vorarlberg in Bronze für 25-jährige Mitgliedschaft und Alois Kaufmann, Arno Vetter und Walter Hämmerle mit der Feuerwehrmedaille des Landes Vorarlberg für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Nach Absolvierung einer einjährigen Ausbildung konnten mit Alexander Witsch, Lothar Isele, Matthias Brida und Pierre Staudacher vier Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung offiziell in die Feuerwehr aufgenommen werden.

Einsätze und Ausbildung

Die Feuerwehr Lustenau wurde im Berichtsjahr zu 173 Hilfeleistungen bzw. 265 Einsatzstellen alarmiert. Diese gliedern sich in 50 Brandeinsätze, 119 technischen Einsätze und 4 nachbarlichen Hilfeleistungen. Das umfangreichste Ereignis waren die Pumparbeiten nach Starkniederschlägen am Samstag, den 1. Juni und Sonntag den 2. Juni, bei dem innerhalb von zwei Tagen 1.203 Stunden aufgewendet werden mussten. Die Jahresabschlussprüfung bei Firma KRAL AG am 19. Oktober umfasste die Einsatzaufgaben Brandbekämpfung und Evakuierung sowie Befreiung im Fahrzeug eingeklemmter Personen. Viel Zeit hat die Feuerwehr in die Weiterentwicklung und Ausbildung investiert. Um bei den immer gefährlichen Wohnungsbränden rasch Hilfe leisten zu können, wurden im In- und Ausland intensive Atemschutzausbildungen durchgeführt. Wöchentlich wurden die besten Stellplätze für die 2013 neu angeschaffte Drehleiter bei Wohn- und Betriebsanlagen getestet.

Sicherheit bedeutet Lebensqualität

Vizebürgermeister Walter Natter entbrachte Grußworte der Gemeinde bei der Jahreshauptversammlung. Er betonte die Kameradschaft und die Handschlagqualität als wesentliche Attribute der Feuerwehr: „Das zeigt sich nicht nur in der Qualität ihrer Einsatzbereitschaft und Leistung, sondern auch in einer großartige Kameradschaft der 148 Frauen und Männer. Für die Gemeinde Lustenau ist die Feuerwehr ein Partner mit Handschlagqualität. Man kann sich hundertprozentig auf die Feuerwehrler verlassen – das ist im Notfall ebenso wichtig wie in der täglichen Zusammenarbeit. Ob man sich in einer Gemeinde wohl fühlt, hängt selbstverständlich von vielen Komponenten ab. Eine davon ist aber ganz bestimmt die Frage nach dem subjektiven Sicherheitsgefühl. Die Lustenauer Feuerwehr trägt einen hohen Anteil dazu bei. Sie sind 365 Tage im Jahr an 24 Stunden im Einsatz und sorgen für Sicherheit und Wohlbefinden bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde.“

Neues Mannschaftstransportfahrzeug übergeben

Feuerwehr JHV Die Lustenauer Feuwehr hat ein neues Mannschaftstransportfahrzeug erhalten. Kommandant Dietmar Hollenstein, Michael Seidl (Seidl Funktechnik Rankweil), Joachim Blaser (Autohaus Blaser) und Vizebürgermeister Walter Natter bei der Übergabe.

Wenige Tage nach der Jahreshauptversammlung wurde der Feuerwehr das neue Mannschaftstransportfahrzeug übergeben. Im Beisein von Vizebürgermeister Walter Natter, Fahrzeuglieferer Joachim Blaser und dem Aufbauer Michael Seidl wurde das Fahrzeug willkommen geheißen. Das bisherige Mannschaftstransportfahrzeug aus dem Jahr 19092 wurde ausrangiert und für den guten Zweck gespendet. Es geht, neu lackiert und von den Kameraden Walter Bösch und Arno und Hubert Vetter adaptiert, auf die abenteuerliche Reise nach Jordanien als Gefährt für die Charity Allgäu Orient Rallye.