News Auftakt zum Bildungscampus Rotkreuz 12. März 2014

Bildungscampus Rotkreuz

Am vergangen Freitag fand in Form einer Großgruppenveranstaltung der Auftakt zum Planungsprozess am Bildungscampus Rotkreuz statt. Unter der Begleitung der Architekten Ursula Spannberger und Franz Ryznar trafen sich Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern, Nachbarn und Vertreterinnen und Vertreter von Politik und Verwaltung, um den Weg in die Zukunft des Kindergartens, des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) und der sanierungsbedürftigen Volksschule Rotkreuz zu beginnen.

Prüfung auf Sanierung oder Neubau

Bildungscampus Rotkreuz Vizebürgermeister Walter Natter begrüßte die Mitwirkenden zum Großgruppenworkshop „Bildungscampus Rotkreuz: v.li. GR Ernst Hagen, GR Christine Vetter, Ursula Spannberger und Franz Ryznar.

Weitreichende Entscheidungen stehen in den nächsten Monaten bezüglich der pädagogischen Einrichtungen am so genannten Bildungscampus Rotkreuz an: Betroffen sind die Volksschule, das Sonderpädagogisches Zentrum und der Kindergarten, die räumlich aus allen Nähten platzen und aus pädagogischer Sicht nicht mehr den heutigen und vor allem den kommenden Anforderungen entsprechen. "Hier entsteht ein Generationenprojekt", so Vizebürgermeister und Hochbaureferent Walter Natter. "Es ist genau zu prüfen, ob ein Neubau oder eine Sanierung mit räumlicher Erweiterung die richtige Lösung an diesem Standort ist. Außer Zweifel steht, dass in den kommenden Jahren eine bauliche Maßnahme in Angriff genommen werden muss“, betont Walter Natter.

Pädagogik der Zukunft

Räumliche Veränderungen im pädagogischen Umfeld stellen alle Beteiligten vor große Herausforderungen: Projekte, die heute geplant werden, müssen für viele Jahrzehnte in der Zukunft bestehen bleiben, vor allem die bildungspolitischen Anforderungen widerspiegeln und flexibel auf Veränderungen reagieren können. „Ein Kindergarten und eine Schule mit der Möglichkeit zur Ganztagesbetreuung stellt heute keiner mehr in Frage“, betont Bildungsgemeinderat Ernst Hagen. „Wir wollen mittelfristig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie an allen Lustenauer Bildungsstandorten ermöglichen.“

Attraktives Lernumfeld schaffen

Bildungscampus Rotkreuz Verantwortliche der betroffenen Schulen, des Kindergartens und der Gemeinde nahmen am Workshop zum „Bildungscampus Rotkreuz“ teil.

In einem ersten Schritt wird gemeinsam erarbeitet, welche räumlichen Voraussetzungen es braucht, um die Arbeit mit Kindern positiv unterstützen. Unter Mitwirkung aller Beteiligten – auch Kinder werden in Workshops mitarbeiten - wird zunächst ein Raum- und Nutzungskonzept entwickelt, das auf die täglichen Bedürfnisse in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern abgestimmt ist. Dieses Konzept bildet die Grundlage für den folgenden Architekturwettbewerb. Begleitet wird der Beteiligungsprozess von den Facharchitekten Ursula Spannberger aus Salzburg und Franz Ryznar aus Wien. Ziel ist es, bis Schulschluss klar aufzuzeigen, welche Räumlichkeiten es in den pädagogischen Einrichtungen im Rotkreuz benötigt.