Seit Jahren arbeitet der in Wien lebende Künstler Christoph Luger ausschließlich mit Papier, das er zum stabilen Trägermaterial mit unregelmäßigen Rändern für seine flächige Malerei mit pastelligen Leimfarben verdichtet.

Die Hängung der großformatigen Arbeiten im Raum, die der Künstler im Vorfeld akribisch mit Hilfe eines Raummodells vorbereitet hat, ergibt eine sensibel und präzise entworfene Abfolge von Farben, Formen und Leerstellen.

In seiner Vernissagenrede ging der Künstler Richard Bösch näher auf das Schaffen von Christoph Luger und dessen Positionierung in der aktuellen Kunstwelt ein.

Das Taschengeldprojekt von Culture-Factor-Y sorgte im Anschluss für das leibliche Wohl des Publikums, das sich gerne noch bei einem Gläschen unterhielt.

Neben allwöchentlich jeweils am Freitag um 18.30 Uhr stattfinden Kurzführungen werden Richard Bösch und der Ausstellungskurator Udo Rabensteiner am Sonntag, den 20. März, im Dialog durch die Ausstellung führen.

Im Rahmen seiner begrüßenden Worte gab Kulturgemeinderat Daniel Steinhofer bekannt, dass ab Anfang Juli 2016 Mag. Claudia Voit die Leitung der Galerie übernimmt, während sich der bisherige Galerieleiter Oliver Heinzle ab Mitte 2017 – nach der Einlegung eines Sabbatjahrs – wieder ausschließlich auf seine Arbeit im Historischen Archiv konzentrieren wird.

Mag. Claudia Voit ist 31 Jahre jung und kommt aus Bregenz. An der Uni Wien hat sie Publizistik-, Kommunikationswissenschaften und Kunstgeschichte studiert und an der Humboldt-Uni in Berlin ein Masterstudium in Kunst- und Bildgeschichte absolviert. Zuletzt war Voit im Kunsthaus Bregenz tätig.