News Bleib sauber mit W*ORT und Tat 8. September 2015

Bleib sauber - im W*Ort

Das Thema des Jahres 2015 in der Umweltabteilung im Rathaus ist Littering, Abfalltrennung und -vermeidung sowie die Aufklärung der jüngeren Bevölkerung. Im Auftrag der Gemeinde setzte das W*ORT mit Umweltpsychologin Isabella Hämmerle im Frühjahr eine Anti-Littering-Kampagne mit 58 Kindern um. Entstanden sind 12 Workshops und einer Wanderausstellung. Um Motivation zu erhöhen, arbeiteten die Kinder außerhalb der Klassenzimmer.

Bleib Sauber Das „vermüllte“ W*ORT

Als die SchülerInnen für ihren ersten Workshop im W*ORT ankamen war der *Ort völlig „vermüllt“. Sie schauten sich um und gingen mit fragenden Gesichtern am Abfall vorbei. Eine Schülerin beugte sich und wollte den Abfall gleich aufnehmen.

„Was fällt euch denn auf?“ mit dieser Frage eröffnete die Leiterin des Workshops, Isabella Hämmerle, den Nachmittag mit einem Lächeln. „Da liegt überall Müll!“, kam die Antwort aus allen Richtungen. „Und wie gefällt euch das? Was denkt ihr darüber?“, fragte Isabella. „Das passt irgendwie nicht hier her!“, „Nicht schön.“, „Der Abfall stört!“ und „Es stinkt!“, hörte man von überall. Eifrig halfen die SchülerInnen, den Abfall zu sammeln, damit in einem schöneren Umfeld weitergearbeitet werden konnte.

Abfalltrennung, Abfallvermeidung und Littering

Inhaltlich war das erste Modul für alle drei Schulklassen gleich strukturiert - die SchülerInnen wurden anhand einer interaktiven Präsentation in die Thematik eingeführt. Sie haben sich mit Abfalltrennung und –vermeidung, Litteringaufkommen in Vorarlberg/Lustenau und den Auswirkungen von Littering vertieft auseinandergesetzt. Eine rege Diskussion folgte.

Welcher Eimer für welchen Abfall?

Bleib sauber-Aktion SchülerInnen der 2a des BG Lustenau nehmen am Abfalltrennspiel teil

Zur Auflockerung spielte die Gruppe ein Abfalltrennspiel mit ein paar kniffeligen Fragen. Das kaputte Trinkglas landete oft im Altglas und das benutzte Taschentuch im Altpapier – aber jetzt kennen sie sich aus. „Ich werde sofort nach Hause gehen und meiner Mama sagen, in welchen Kübel der Abfall wirklich gehört“, sagte Georg. „Sie ermahnt uns immer, wenn wir etwas in den falschen Eimer geben. Aber heute habe ich Dinge gelernt, die sie auch noch nicht weiß!“

Georg hat nun also gelernt, dass Trinkglas in den Restabfall gehört. Das Glas von Trinkgläsern hat eine andere chemische Zusammensetzung als Verpackungsglas (z.B. Flaschen, Marmeladegläser, etc.). Eine Vermischung verschiedener Glasprodukte führt zu Problemen bei der Glasschmelze und erschwert dadurch den Recyclingprozess. Gebrauchte Taschentücher gehören in den Rest- oder Bioabfall. Die Begeisterung der Kinder war schon im ersten Workshop spürbar und es war klar, dass sie zu Hause erzählen und vielleicht auch einmal ermahnen werden, wenn Mama und Papa bei der Mülltrennung Fehler machen sollten.

Ausstellung

Herbst 2015 in den Schulen Lustenaus.
Genauer Termin wird noch bekannt gegeben