News Das Zentrum nimmt weiter Gestalt an 30. November 2016

Baumbepflanzung am Kirchplatz

Am Montag, 28. November, wurde mit der Bepflanzung am Kirchplatz begonnen. Die Bäume sind Teil des Bepflanzungs- und Möblierungskonzepts aus dem 2014 beschlossenen Masterplan Zentrum. Ziel ist es, in Lustenaus Mitte Aufenthaltsqualität für alle Generationen zu bieten. Voraussichtlich Mitte Dezember soll die Bepflanzung fertig sein, im Laufe des Winters folgt ein Sitz- und Spielelement.

Masterplan wird weiter umgesetzt

Baumbepflanzung am Kirchplatz In der Passage zwischen Zwickeria und Bücherwurm werden zwei Stadtbirnen gepflanzt.

„Die Bäume und das künftige Sitzmöbel am Kirchplatz entsprechen dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr Atmosphäre und Aufenthaltsqualität“, so Gemeindeplaner Bernhard Kathrein. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Ortsmarketing, Kultur-, Liegenschaftsabteilung, Bauhof und Bauamt hat diese kurzfristigen Verbesserungen erarbeitet. Auch die Gastronomen am Kirchplatz wurden mit einbezogen.

Möblierungs- und Bepflanzungskonzept für den Kirchplatz

neue Begegnungszone am Kirchplatz Die Bäume in der Passage vor der Zwickeria und am Kirchplatz als auch das neue Sitz- und Spielelement aus Holz sollen dem Platz mehr Flair geben und einladen, ohne Konsumationszwang zu verweilen. (Rendering: Zero Division)

Am Kirchplatz werden vier Rubinien und in der Passage zwischen Bücherwurm und Zwickeria zwei Stadtbirnen gepflanzt. Die Fläche rund um die Bäume wird mit Naturstein gepflastert. Mittels Baumpflanzungen wird der Platz definiert bzw. strukturiert, zusätzliches Mobiliar schafft großzügige Aufenthaltsbereiche abseits der Gastronomiezonen ohne Konsumzwang.

Das neue Sitz- und Spielmöbel besteht aus Holz und lädt durch die Wellenform zum Verweilen ein. „Spielt das Wetter mit, ist die Bepflanzung bis Mitte Dezember fertiggestellt“, informiert Peter Buschta von der Tiefbauabteilung.

„Was auf den ersten Blick einfach erscheint, war ein schwieriges Unterfangen“, erklärt Bernhard Kathrein. „Am Kirchplatz sind wir mit unterirdischen Leitungen konfrontiert und müssen viele Interessen unter einen Hut bringen. Die Herausforderung bestand darin, dem Platz mehr Atmosphäre zu verleihen. Gleichzeitig sollte er samt Bepflanzung und Möblierung aber auch in Zukunft vielfältig nutzbar und flexibel bespielbar bleiben.“

Viele Maßnahmen führen zum Gesamtbild

Die Kaiserpark-Objekte entstehen Die Bauarbeiten für den Kaiserpark sind in vollem Gange und lassen ein attraktives Zentrumsquartier für Büro-, Gewerbe- und Wohnflächen entstehen.

Der Masterplan Zentrum sieht eine schrittweise Um- und Neugestaltung öffentlicher Räume vor, mit dem Ziel die Lebensraumqualität zu erhöhen. Für konkrete Bauvorhaben sind zwei Baufelder östlich und westlich des Kirchplatzes ausgewiesen. Beteiligungsveranstaltungen im Zentrum zeigten deutlich, dass die Bevölkerung sich schnell umsetzbare Verbesserungen am Kirchplatz wünscht.

Das Rathausquartier nimmt Formen an Zwischen den Kaiserpark-Objekten, dem Rathausgarten und dem Volksschulvorplatz wird es - wie im Masterplan Lustenau empfohlen - durchgängige Wege geben.

Derzeit entsteht das Rathausquartier mit einer Verbindung und Zusammenlegung von Wegen um Rathaus, Bauamt, Villa und Volksschule Kirchdorf. Zu diesem Projekt gehört die abgeschlossene Adaptierung des Gebäudes in der Kaiser-Franz-Josefstraße 34 zum Amtsgebäude und die Außenraumgestaltung der Volksschule Kirchdorf. Auch wird der neu entstehende Kaiserpark mit der Errichtung von Büro- Gewerbe- und Wohnflächen in die Zentrumsgestaltung einbezogen. Die Bepflanzung und Möblierung auf dem Kirchplatz sind nun ein weiterer Schritt zum Gesamtbild.

„Durch die Verkehrsberuhigung und die Fahrradabstellplätze vor der Post sowie mit der Möblierung und Bepflanzung nimmt der Kirchplatz weiter Gestalt an. Ab nächstem Jahr ist die Marktgemeinde auch noch Besitzerin einer mobilen Bühne, die dem technischen Standard entspricht, beim Auf- und Abbau Arbeitsaufwand einspart und im Sommer nicht mehr als Dauerelement am Kirchplatz steht. Außerdem wird eine Platzordnung für die Gastronomiebetriebe auf dem Kirchplatz umgesetzt, die sich mit den Märkten gut vereinbaren lässt“, blickt Kathrein in die nächste Sommersaison am Platz.

Ausblick in die weitere Planung

In einer für nächstes Jahr geplanten Etappe steht eine Neugestaltung der Oberfläche am Kirchplatz an. Der bestehende Bodenbelag soll ersetzt werden mit einem erprobten Material, das pflegeleicht und lange haltbar ist.

„Im Zuge dessen haben wir die Möglichkeit, die Bushaltestelle „Kirchplatz“ barrierefrei zu gestalten und die Flächen rund um den Kirchplatz einzubinden. So kann unter anderem auch die Parkplatzsituation vor dem Kirchpark sicherer gestaltet werden“, so Bernhard Kathrein.

Für die Umsetzung einer Begegnungszone im Zentrum wird derzeit ein Gestaltungskonzept ausgearbeitet. Darin sind Vor- sowie Kernzonen definiert und weitere Verbesserungen der Aufenthaltsqualität und des Straßenraumes.

FACTBOX - Projekte im Zentrum

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  • Außenraumgestaltung bei der Volksschule Kirchdorf mit einem öffentlich nutzbaren Spiel- und Freiraum
  • Renovierung des Hauses in der Kaiser-Franz-Josef-Straße 34 zum Amtsgebäude
  • Entwicklung und Gestaltung eines Quartiers rund um Volksschule und Rathaus (Rathausquartier)
  • Bepflanzung und Möblierung am Kirchplatz
  • ZIMA-Projekt Kaiserpark mit der Errichtung eines attraktiven Zentrumsquartiers für Büro-, Gewerbe- und Wohnflächen
  • Vorbereitung eines Architekturwettbewerbes beim Areal der ehemaligen „Bascht“ (an der Holzstraße, Ecke Pfarrweg) gemeinsam mit i+R wohnbau, Pfarre Kirchdorf und Wohnbauselbsthilfe mit einer Kleinkindbetreuung und Betreutem Wohnen