News Die interkulturellen Friedhofsbesuche kamen gut an 4. Oktober 2016
Mit großer Begeisterung nahmen am Freitag, den 30. September 2016 fast 50 Jugendliche an einer interkulturellen Friedhofstour, veranstaltet von der Offenen Jugendarbeit Lustenau gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn und der Naturfreunde-Jugend Vorarlberg, teil.
Anlass der Tour war der „Lange Tag der Flucht“. Auf drei Friedhöfen betrachteten die Jugendlichen im Rahmen des Projektes Köpfe wie Du & Ich verschiedene Fragen zum Thema Interkulturalität einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Die erste Station war der jüdische Friedhof in Hohenems, danach zum katholischen Friedhof St. Anton in Hohenems und zum Schluss zum islamischen Friedhof in Altach.
Dabei wurden die interessierten Jugendlichen von ExpertInnen begleitet und vor Ort über Besonderheiten, Unterschiede, aber vor allem auch Gemeinsamkeiten aufgeklärt. Die Referenten Hanno Loewy, Arnulf Häfele und Bürgermeister Gottfried Brändle fesselten die jungen Menschen mit ihren Erläuterungen und mussten viele Fragen beantworten.
Jugendliche und Veranstalter gleichermaßen begeistert
Im Anschluss wurden alle TeilnehmerInnen zu einer gemeinsamen Jause und einem weiteren Austausch eingeladen. Die Veranstalter zeigten sich begeistert über das große Interesse der jungen Menschen und den respektvollen Umgang mit den verschiedenen Glaubensrichtungen. Dieser Meinung schließen sich die Tour-TeilnehmerInnen an.
David Heuberger und Bernd Böll fassen die Meinungen am besten zusammen: „Wir sind heute mitgegangen, weil wir die Idee sehr interessant fanden außerdem ist uns ein ‚kultureller Zusammenwuchs‘ wichtig. Heute waren unterschiedlichste Menschen dabei. Ganz egal woher, welche Sprache, ob jung oder etwas reifer - alle waren interessiert. Es ist einfach ein wichtiges Thema für alle, dass man respektvoll miteinander umgeht. Dabei kommt es nicht auf die Religion, Nationalität oder sonst etwas an.“ Nicole und Leen waren von der Tatsache beeindruckt, dass es so viele Gemeinsamkeiten bei den Religionen gibt.