Bürgermeister Kurt Fischer begrüßte seine ehemaligen Lehrerkollegen aus Herzlichste und dankte dem pensionierten Direktor Guntram Zoppel für dessen Einsatz am Lustenauer „Gymi“. Schon bevor das Bundesgymnasium 2001 auf einem Gemeindegrundstück im Sportpark eröffnet werden konnte, war Guntram Zoppel als Lehrer ab 1996 in den dissoziierten Klassen des BG Dornbirns tätig, die in der ehemaligen Haushaltungsschule Lustenau untergebracht waren.

Ab 1998 war Zoppel Administrator und ab 1999 Leiter der Expositur des BG Dornbirn. Von 2004 bis 2016 war Guntram Zoppel Direktor des Bundesgymnasiums Lustenau. „Meine Direktorenlaufbahn stand unter dem Schwerpunkt, ein eigenständiges Gymnasium mit einem klaren Schulprogramm zu entwickeln, mit autonomen Möglichkeiten im Unterrichtsangebot. Die Früchte meiner Arbeit sind die Vielzahl an erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, auch dank der guten Zusammenarbeit mit allen Schulpartnern und dem Einsatz zeitgemäßer Pädagogik“, blickt Direktor Zoppel dankbar zurück und unterstreicht sein Motto: „Schule muss für die Schüler da sein, sie ist kein Selbstzweck!“

Der Neopensionist freut sich über den neuen Lebensabschnitt, dass er mehr Zeit hat und diese für viele Dinge nutzen kann, die bisher zu kurz gekommen sind, wie Sport, Lesen und Reisen.

Ein wohlbestalltes und ihr sehr vertrautes Haus kann die neue Direktorin am BG, Mag. Ulrike Fenkart übernehmen. Die gebürtige Bludenzerin hat Anglistik/Amerikanistik und Geographie studiert und ist schon seit 1998 in Lustenau als Lehrerin tätig.

„Ich bin im dritten Jahr des Bestehens in die Expositur eingetreten und habe seither aktiv an der Entwicklung der Schule mitgearbeitet“, so die neue Direktorin. Die mit Mag. Günter Fenkart verheiratete Pädagogin und Mutter zweier erwachsener Töchter lebt seit 1983 in Lustenaus Nachbarstadt Hohenems.

Ulrike Fenkart über ihre neue Aufgabe: „Als Direktorin möchte ich diese Schule voranbringen, eine kompetente Ansprechperson für die Schulgemeinschaft sein, Mitgestaltung leben und Entscheidungen umsetzen. Ich sehe mich als Teamplayer und doch letztlich Verantwortliche. Schule gelingt, wenn sich die Schulgemeinschaft mit unserer Schule als Grundlage für verantwortliches Handeln und Engagement indentifiziert, wenn wertschätzende Begegnung und gute Kommunikation auf allen Ebenen ermöglicht und gefördert werden. Die individuellen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfalt zu fördern und zu fordern und eine buntere Schule zu entwickeln, das ist mein Ziel. Ich möchte am Bundesgymnasium die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Matura vorbereiten und sie zu Selbständigkeit, kritischem Denken und sozialer Verantwortung erziehen.“

Für den neuen Lebensabschnitt wünschte Bürgermeister Kurt Fischer im Namen der Marktgemeinde Lustenau beiden Pädagogen alles Gute.