News „Es häuft sich in mir ein Irrgarten an“ – das Phänomen des Vergessens 21. Oktober 2016

demenz

In der Bibliothek Lustenau findet am Donnerstag, den 3. November 2016 unter dem Titel „Es häuft sich in mir ein Irrgarten an“ eine Lesung mit Gespräch zum Thema Demenz statt. Angehörige von Menschen mit Demenz sowie Fachleute berichten von ihren Erfahrungen im Alltag, stellen philosophische Betrachtungen über das Vergessen an und reden über die überaus praktische Frage nach dem Wie im Zusammenleben.

Der Titel der Veranstaltung „Es häuft sich in mir der Irrgarten an“ deckt sich mit den Berichten dementer Menschen. So wird Barbara Weber als betroffene Angehörige von ihren Alltagserlebnissen mit ihrer Mutter erzählen, während Norbert Schnetzer den Zuhörern fachliche Tipps gibt. Er ist Vorsitzender der Aktion Demenz und hat als Pflegedirektor des LKH Rankweil tagtäglich mit dementen Menschen zu tun.

Lesung und Gespräch

Die Aktion Demenz lädt gemeinsam mit der Bibliothek Lustenau zu einem Abend für Interessierte, die sich aus erster Hand informieren, Fragen stellen oder auch nur zuhören möchten. Was kommt auf Menschen mit der Diagnose Demenz und ihre Familien zu, wenn der Alltag zunehmend zur Herausforderung wird? Ein kurzer literarischer Einstieg ins Thema rückt die Gespräche und Erzählungen in den richtigen Rahmen, nämlich einen bunt gemischten Zugang zu herzerwärmenden, berührenden und schwierigen Momenten im Zusammenleben. 

Phänomen des Vergessens

„Dass die familiäre Begleitung in dieser außergewöhnlichen Zeit auch zu außergewöhnlichen Erfahrungen führt, ist nur eine Seite dieser Erkrankung. Dieses weltweit wachsende Phänomen des Vergessens erinnert uns auch an wesentliche Aspekte des Daseins – nämlich: Das Herz wird nicht dement“, berichtet Norbert Schnetzer aus der Praxis.

„Es häuft sich in mir der Irrgarten an“

Lesung & Gespräch über das Phänomen des Vergessens
mit Norbert Schnetzer, Vorsitzender der Aktion Demenz und Pflegedirektor des LKH Rankweil sowie Barbara Weber, Validationsanwenderin und Angehörige.

Mittwoch, 3. November 2016, 19.00 Uhr  in der Bibliothek Lustenau

Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt ist gratis. Um Anmeldung wird gebeten unter: Bibliothek Lustenau