News Fällung von Bäumen entlang der Zellgasse 22. Mai 2017

Eschentriebsterben erfordert Fällung

Entlang der Zellgasse mussten in den vergangenen Tagen rund 150 Eschen aufgrund einer Pilzerkrankung gefällt werden. Die Bäume waren vom sogenannten Eschentriebsterben befallen und stellten eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer auf der Zellgasse und die Erholungssuchenden im Ried dar. Das Fällen fand während der Sperre und zeitgleich mit der Belagssanierung der Zellgasse statt.

Befallene Esche Von außen nicht erkennbar: der Befall des Stammes.

Die Pilzsporen infizieren im Sommer die Blätter der Esche, von wo aus der Erreger in die Triebe vordringt. Dort entwickeln sich die typischen, olivbraun bis orange verfärbten Rindennekrosen, die zum Absterben der Triebe und so zur Schwächung des Baumes führen. Häufig kommt es zudem zu einem Folgebefall durch Hallimasch, einer Pilzgattung, die zu einer Schädigung des Wurzelsystems führt. Erkennbar ist der Befall an der lichten Krone und an sogenannten Angsttrieben.

Entscheidung zur Fällung

Eschentriebsterben erfordert Fällung Gefahr für Personen: Aufgrund des Pilzbefalles trocknen die Bäume von innen aus und fallen einfach auseinander.

Besonders an Straßen und Wegen stellen erkrankte Bäume eine große Gefahr dar. Sie können ohne Außeneinwirkung einfach umfallen und Personen verletzen oder Autos beschädigen.

In der Zellgasse waren rund 150 Bäume betroffen. Sie mussten nach der Begutachtung durch einen Fachmann und in Abstimmung mit dem Landesstraßenbauamt, Landeswasserbauamt, der Ortsgemeinde Au und der Marktgemeinde Lustenau gefällt werden.