News Festung Heldsberg: Museum geöffnet 4. April 2016
Blickt man von Lustenau aus etwas genauer in die Schweizer Berge Richtung Au und St. Margrethen, kann man die sichtbaren Teile der Festung Heldsberg erkennen. Die Anlage wurde nach der Annexion Österreichs 1938 geplant und 1941 als eine der größten Grenzbefestigungen der Schweiz fertiggestellt. Der weitaus größere Teil der Festungsanlage ist unterirdisch angelegt und umfasst ca. einen Kilometer Stollenlänge. Bis 1990 streng geheim gehalten, ist Heldsberg heute ein Museum, das am 26. März die Saison 2016 eröffnet hat.
Das Festungsmuseum Heldsberg zeigt noch bis 29. Oktober jeden Samstag die Dauerausstellungen und neue Sonderausstellungen zu den Themen Panzerabwehr, Telefonzentralen und Taschenwaffen.
Die Exponate stammen aus Armeebeständen der Schweiz und ihren Nachbarländern und werden mit Bildern und Filmen dokumentiert. Neu ist auch ein Teil der Dauerausstellung: Beim Aufgang zur Festung wurde ein Unterstand für die Kanonen errichtet. In der Dauerausstellung sind außerdem Funkgeräte, Fernschreiber, Beleuchtungstechnik und eine Waffensammlung zu sehen.
Das „kleine Dorf im Berg“, wie Heldsberg auch genannt wird, zeigt außerdem sein eigenes Kraftwerk, eine eigene Wasserversorgung, Küche-, Ess- und Schlafräume und sogar einen Operationssaal mit Krankenbetten.
Festung Heldsberg: Zeitzeuge Schweizer Verteidigungspolitik
Museum bis 29. Oktober 2016 jeden Samstag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
Audio-Guides werden angeboten.
Gruppenbesuche ganzjährig mit Voranmeldung
E info@festung.ch
T +41 71 733 40 31
Weitere Infos: www.festung.ch