News Zusammenarbeit: Gemeinde und Handwerk 8. Februar 2016

Handwerkertreffen

Das Zusammenspiel von Handwerk und Gemeinde ist Lustenaus Verantwortlichen ein großes Anliegen. So trafen sich im Jänner zahlreiche Unternehmer, Vertreter von Verwaltung und Politik zum gemeinsamen Austausch, denn ein starkes Netzwerk ist eine der Voraussetzungen für die gelungene Zusammenarbeit. Um dieses Netzwerk zu stärken lud der Gewerbeverein gemeinsam mit Lustenau Marketing zum Jahresauftakt in den Gasthof Krönele.

Die öffentliche Hand ist ein wesentlicher Auftraggeber für die lokale Wirtschaft. Dabei sorgen die Aufträge für regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und wiederum Steuereinnahmen.

Gleichzeitig hat das Handwerk in Lustenau lange Tradition; der Gewerbeverein Lustenau besteht seit über 150 Jahren. Dementsprechend ist die Marktgemeinde durch die Handwerkskunst geprägt, die Vernetzung untereinander ist gut und das Bewusstsein für ein gutes Zusammenspiel von Unternehmen, Verwaltung und Politik hoch.

Auf gute Zusammenarbeit

Handwerkertreffen Wirtschaftsgemeinderat Patrick Wiedl im Austausch. (Fotos: Lukas Hämmerle)

Begrüßt wurden die zahlreich erschienen Gäste vom Obmann des Lustenauer Gewerbevereins, Markus Hämmerle. Er betonte das konstruktive Miteinander vom Vorstand des Traditionsvereins, von Lustenau Marketing und der Gemeindeverwaltung.

Bei zahlreichen Initiativen, die von Lustenau Marketing durchgeführt werden, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit bereits immer wieder bewiesen. Speziell beim Thema „Fachkräfte für die Zukunft“ ist man verstärkt gemeinsam aktiv. Alexandra Ender von Lustenau Marketing zeigte Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen auf, wie zum Beispiel Zukunfts.Lust, www.lustenau.at/lehre oder imagefördernde Aktionen wie Schaffens.Lust.

Lustenauer Bauprojekte 2016

Handwerkertreffen Bürgermeister Kurt Fischer und Gewerbevereinsobmann Markus Hämmerle. (Fotos: Lukas Hämmerle)

Dass die Marktgemeinde Lustenau2016 die Rekordsumme von 18 Mio Euro im Jahr 2016 investieren wird, davon 12 Mio Euro in Hochbauprojekte, erläuterte Bürgermeister Kurt Fischer.

„Die Qualität der Leistungen der Lustenauer Handwerksbetriebe sowie die gute Zusammenarbeit bei öffentlichen Bauvorhaben sind für die gesamte Gemeinde ein großer Gewinn. Deshalb kooperieren wir sowohl im Neubaubereich, als auch bei Instandhaltungen und Sanierungen gerne mit den heimischen Betrieben.“ Stolz ist man von allen Seiten auch darauf, dass sich Lustenau durch das gute Miteinander auszeichnet.

Rahmenbedingungen und weitere Details

Gemeindeplaner DI Bernhard Kathrein präsentierte den Anwesenden die Grundzüge des Bundesvergabe-Gesetzes, das die Grundlage für die Vergaben der Gemeinde bildet. Diese komplexen Vorgaben sind der Rahmen für die Handlungsspielräume der Gemeindeverwaltung und stellen sicher, dass die öffentlichen Liefer- und Leistungsaufträge an befugte, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmen zu marktgerechten Preisen vergeben werden.

Anschließend stellten Markus Waibl und Markus Kadinger, Hochbauabteilung, drei geplante Großprojekten vor. Die hohen Investitionen des Jahres konzentrieren sich auf den Neubau des Feuerwehrhauses, den Ausbau der „Villa Bösch“, sowie die erste Bauetappe des Schul-Campus Rotkreuz.

Anschließend folgte eine rege Diskussion, bei der einige Fragen von Seiten der Betriebe, wie auch der Politik, beantwortet werden konnten. Im gemütlichen Rahmen ließ man den interessanten Abend ausklingen.