News Gymnasiasten gestalten mit Begeisterung Biotope im Parkstadion 12. Januar 2015

Die 2a des BG Lustenau

Fleißig Hand angelegt haben die Schüler und Schülerinnen der 2a Klasse des Bundesgymnasiums Lustenau mit ihrer Lehrerin Prof. Margot Stadelmann-Brunner und den Bauhofgärtnern Reinhard Fitz und Roland Hollenstein bei der Gestaltung des neuen Grabenbiotops nördlich des Parkstadions.

Im Zuge des wasserrechtlichen Verfahrens für die Errichtung der neuen Schulsport- und Leichtathletikanlage im Sportpark erhielt die Marktgemeinde Lustenau die Auflage, Ersatzstandorte für die Auffüllung der vorhandenen Grabenbiotope zu schaffen. Dies geschah noch im Dezember des Vorjahres mit der Errichtung eines über 120 m² großen Naturteiches mit 17 m Länge, 8 m Breite und 1,2 m Tiefe nördlich des Parkstadions.

Neuer Grundwasserteich und Grabenbiotope als Ersatzlebensraum

Dieser neue Grundwasserteich sollte dank der Anbindung an einen flachen Überlaufgraben und einer großzügigen Verlandungszone geeignet sein, einem Teil der Feuchtgebiets-Lebewelt einen Ersatzlebensraum zu bieten. Das Aushubmaterial konnte unmittelbar anschließend für einen bepflanzten Sichtschutzwall verwendet und somit kostensparend an Ort und Stelle verwertet werden.

Schüler pflanzen Naturhecke

Fleißige Schüler beim Einpflanzen Die jungen GärtnerInnen in Aktion.

Keine leichte Aufgabe war es für den Bauhof und die Schüler der 2a Klasse des Bundesgymnasiums, im schweren Lettenboden 50 verschiedene, meist beerentragende Wildsträucher, wie Hartriegel, Schneeball, Heckenkirsche, Liguster, Schlehdorn, Hasel und verschiedene Strauchweiden sowie etliche Eichenbäume, Silberweiden, Traubenkirschen und Birken zu pflanzen. Gott sei Dank waren die Bauhofgärtner mit Bagger und Erdbohrer ausgerüstet, sodass die Pflanzlöcher leicht vorbereitet werden konnten.

Naturaufwertung und Unterrichtsbereicherung

Dank der Nähe zur Schule kann das neue Biotop mit Lehrhecke künftig auch für den Freilandunterricht herangezogen und die Entwicklung von Teich, Verlandungszone, Graben und Hecke in den nächsten Jahren beobachtet und begleitet werden. Neben allen Helferinnen und Helfern hat in Anbetracht der vielen „Klattora am Dreäckarhäß“ wohl auch Schulwart Heinz Spannring einen besonderen Dank verdient!