„Nach meiner Pensionierung war für mich klar, dass ich mich engagieren will. Bei der Hospizbewegung habe ich das gefunden, was mir gefällt und für mich stimmig ist. Die Arbeit bei Hospiz Vorarlberg ist eine sehr erfüllende Aufgabe.“ So wie diese ehrenamtliche Mitarbeiterin von Hospiz Vorarlberg, sind im ganzen Land über 200 Frauen und Männer freiwillig tätig. Rund 34.500 Stunden standen sie im vergangenen Jahr im Einsatz.

Die Aufgabe, die sie dabei übernehmen, ist keine leichte. Sie begleiten lebensbedrohlich erkrankte Menschen sowie deren Angehörige. „Selten wird das Leben so intensiv gelebt wie am Ende des Lebens“, weiß Karl Bitschnau, Leiter von Hospiz Vorarlberg. „Mit schwer erkrankten PatientInnen und deren Angehörigen ein Stück des Weges zu gehen – das ist das große Anliegen von Hospiz Vorarlberg.“ Diese Tätigkeit erfordert viel Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen, Empathie, Reflexionsbereitschaft, Toleranz und setzt die Bereitschaft voraus, ein Stück Zeit mit anderen zu teilen. Dafür werden die HospizbegleiterInnen in einem Befähigungskurs qualifiziert und geschult.

Ausgebaut werden soll das Team der MitarbeiterInnen in den Lustenauer Seniorenhäusern. Gesucht werden Frauen und Männer, die sich regelmäßig Zeit für Menschen in den Heimen nehmen. In Zusammenarbeit mit der Sozialdienste Lustenau gem GmbH wird nun am Mittwoch, 10. September, um 18.30 Uhr im Schützengarten, ein Informationsabend angeboten. Der Abend wird von der Geschäftsführung und der Stationsleitung des Hauses mitgestaltet. Eine Voranmeldung ist dazu nicht nötig. Hospiz Vorarlberg bietet übrigens laufend Befähigungskurse an. Infos: www.caritas-vorarlberg.at.

Hospiz Vorarlberg: BegleiterInnen am Ende des Lebens
Mittwoch, 10. September, 18.30 Uhr
Im Schützengarten, Lustenaus Treffpunkt für Soziales und Gesundheit (Veranstaltungssaal)
Hospiz Vorarlberg, Maria-Mutter-Weg 2, 6800 Feldkirch,
T +43 5522/200-1100
hospiz@caritas.at