News Lange Nacht der Forschung bietet spannende Einblicke 14. April 2016

Lange Nacht der Forschung

Erstmals findet in Lustenau eine lange Nacht der Forschung statt. Am 22. April 2016 öffnen Unternehmen im Millennium Park ihre Türen, um Groß und Klein für die Forschung zu begeistern. Zehn Institutionen gestalten interaktive Forschungsstationen, stellen spannende Fragen und zeigen erstaunliche Antworten auf. Die Lange Nacht der Forschung lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, Technik, Naturwissenschaften und Forschung live zu erleben.

Über 220 Forscherinnen und Forscher geben in Vorarlberg Einblicke in ihre Arbeit. Bisher war die Veranstaltung auf Dornbirn beschränkt, erstmals findet die Lange Nacht der Forschung nun auch in Lustenau statt und bietet gleich zum Auftakt ein großartiges Programm.

Folgende Fragen werden beantwortet: Wie sieht Forschung in Vorarlberg aus? Wer forscht und woran? Was sind aktuelle Herausforderungen, Innovationen und Entwicklungen?

Forschung betrifft uns alle

Lange Nacht der Forschung im Millenium Park Am 22. April dreht sich im Millennium Park alles um die Forschung.

Ohne Forschung gäbe es keine neuen Produkte oder Technologien, die uns das Leben erleichtern. Auch neue Erkenntnisse in der Medizin, die uns das Leben retten, oder neue Funde in den Naturwissenschaften, die unser Leben erklären wären nicht möglich.

Forschung findet aber nicht nur in Laboren statt, sie geschieht in der Natur, in Werkstätten, in Produktionshallen, in Büros oder der Fußgängerzone. Die verschiedenen Formen und Inhalte von Forschung und Entwicklung können bei der Langen Nacht der Forschung interaktiv miterlebt werden.

Mikrochips, Zellulose und die Cloud

Das Besondere am Standort Lustenau ist die Vielfalt und Qualität der Forschung. Ein Schwerpunkt liegt in der betrieblichen Forschung, gleich vier Unternehmen geben im Gebäude Millennium Park 6 Einblicke in ihre Arbeit: Das junge Start-up Angelbird erklärt beispielsweise, was die ‚Cloud‘ genau ist. Photeon Technologies setzt sich mit Mikrochips und deren Aufgaben im Internet auseinander, LEDON Lamp zeigt, was ein Lichtspion macht und der brasilianische Zellulose-Konzern Fibria überrascht mit neuen Anwendungen von Papier und den Einsatzzwecken von Nano-Zellulose.

Von SchülerInnen für SchülerInnen

Im Millennium Park 2 zeigen die RoboCup WM-Teilnehmer der Neuen Mittelschule Nenzing ihr Können. Die Schülerinnen und Schüler verraten, wie man Robotern überhaupt Leben einhaucht und zeigen in einer Vorführung, wie gut sie den Umgang mit Robotern beherrschen. Das Team aus Nenzing hat seit 2009 bereits dreimal an der RoboCup-Weltmeisterschaft teilgenommen und durfte sich in China zuletzt über die Bronze-Medaille freuen.

Zudem bietet die Kinderbetreuung KIMI der PRISMA Unternehmensgruppe spannende Forschungsstationen für kleine Nachwuchsforscher. Gemeinsam werden drei unterschiedliche Rätsel gelöst und so Grundlagen der Physik und Chemie entdeckt.

Hightech im Bergbau und im Hafen

Im Millennium Park 2 ist das Unternehmen IDENTEC SOLUTIONS zuhause. Es zeigt u.a. seine Alternative zur GPS-Ortung und erklärt, wofür die RFID-Technologie des Lustenauer Unternehmens in einem Containerhafen in Westafrika, im Tagebergbau und auf den Großparkplätzen von Automobilherstellen eingesetzt wird.

Häuser ohne Heizung

Lange Nacht der Forschung Früh übt sich, wer eine große Forscherin werden will. (Fotos: Darko Todorovic)

Im richtungsweisenden Gebäude 2226 im Millennium Park befindet sich das Architekturbüro Baumschlager Eberle. Das Gebäude wurde vom Stararchitekten Dietmar Eberle selbst geplant und besitzt weder Heizung noch Kühlung. Wie die Komforttemperatur von 22 bis 26 Grad dennoch im Gebäude hergestellt werden kann und weshalb die MitarbeiterInnen im Winter nicht frieren, darf bei der Langen Nacht der Forschung erkundet und erfragt werden.

Die Veranstaltung

Die Lange Nacht der Forschung findet am 22. April von 17 bis 23 Uhr statt.
Bei freiem Eintritt können interaktiv Forschungsstationen erlebt werden. Die Anreise ist aus ganz Vorarlberg mit Bus und Bahn kostenlos. Ein eigener Shuttlebus verbindet den Standort Lustenau mit dem Standort inatura in Dornbirn. In Dornbirn verkehrt zudem ein zweiter Shuttlebus zwischen allen Standorten. So ist der Besuch aller Standorte auch ohne Auto bequem möglich. www.langenachtderforschung.at/vbg
www.facebook.com/lnfvorarlberg

Lange Nacht der Forschung bietet spannende Einblicke

• Freitag, 22. April 2016 von 17 bis 23 Uhr
• 6 Standorte in Dornbirn und Lustenau
• 67 Forschungsstationen mit interaktiven Inhalten
• Freier Eintritt, freie Anreise und freie Shuttlebusse zwischen allen Standorten
• 27 beteiligte Institutionen mit über 220 Forschende Im Millennium Park;

In Dornbirn FH Vorarlberg, CAMPUS V, inatura Erlebnis Naturschau, Zumtobel Gruppe, LifeCycle Tower

Organisatoren:
Wirtschafts-Standort Vorarlberg (WISTO), FH Vorarlberg, Industriellenvereinigung Vorarlberg, Wirtschaftskammer Vorarlberg