Verkehrskonzept

Begegnungszone

Verkehrssysteme reichen weit über die Projektierung von Straßen und Wegen oder die Einführung von Buslinien hinaus, sie streifen jeden Lebensbereich und greifen weit in die Zukunft hinein.

Das von Univ.-Prof. Hermann Knoflacher bearbeitete „Verkehrskonzept Lustenau – Planungsprinzipien und Maßnahmen“ ist eine Leitlinie für die Verkehrsplanung im Gemeindegebiet. Ziele sind die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die Förderung der sanften Mobilität durch Steigerung des Anteils der Wege, die umweltfreundlich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Als wertvolle Entscheidungshilfe vereinfacht das Verkehrskonzept viele Diskussionen in den Gemeindegremien und stellt ein klares Signal an die Bevölkerung dar.

Fahrradfreundliche Gemeinde

Beim Fahrradverkehr nimmt Lustenau mit einem Radverkehrsanteil von 22% einen Spitzenplatz ein. Das belegen zahlreiche Auszeichnungen, aktuell jene als „fahrradfreundliche Gemeinde 2012“ durch das KfV. Nichtsdestotrotz wollen wir den Anteil der Wege, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, weiter steigern und mit hochwertigen Radwegen und gekennzeichneten Radrouten für mehr umweltfreundliche Mobilität sorgen.

Einbindung der Bevölkerung

Die Bevölkerung konnte schon bei der Haushaltsbefragung 2008 Wünsche und Anregungen für Lustenaus Verkehrspolitik mitteilen. 2011 waren die Bürger:innen nochmals aufgerufen, ihre Meinung zu den Zielen des Verkehrskonzeptes bekanntzugeben. Die Anregungen und Haltungen der interessierten Mitbürger:innen wurden in die Endfassung des Berichtes übernommen (siehe Dokumente).

Für die Umsetzung werden folgende Schwerpunkte verfolgt:

  1. Tempo 30-Zonen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Senkung des Geschwindigkeitsniveaus
  2. Ausbau Fuß- und Radwege nach dem Prinzip der kurzen (autofreien) Wege
  3. Gestaltung der Mittelachse (Zentrumsdurchfahrt)