News Vogelgrippe: Lustenau ist Teil der Überwachungszone 14. November 2016

Vogelgrippe

Die Behörden haben am 11. November eine Schutz- und Überwachungszone in verschiedenen Gemeinden Vorarlbergs eingerichtet, nachdem der ansteckende H5N8-Virus aus der Probe eines Vorarlberger Betriebes am Bodensee nachgewiesen wurde.

Schutz- und Überwachungszone betrifft 17 Gemeinden

Als Folge dieses bestätigten Verdachtsfalles haben die Behörden eine Schutzzone am Bodensee im Radius von drei Kilometern eingerichtet. Sie umfasst die Gemeinden Bregenz, Hard, Fußach, Höchst, Gaißau, Lauterach, Lochau, Hörbranz, Hohenweiler, Möggers und Eichenberg.

Zudem wurde eine grenzüberschreitende Überwachungszone im Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Dazu gehören die Gemeinden Langen, Sulzberg, Doren, Buch, Alberschwende, Schwarzach, Kennelbach, Wolfurt, Bildstein, Dornbirn und auch Lustenau.

Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung

Um die Verbreitung der Vogelgrippe zu verhindern, gilt für die betreffenden Betriebe die Einhaltung gewisser Maßnahmen. Wichtigstes Ziel ist jetzt die Seuchenbekämpfung: "Wir müssen alles dransetzen, die Erreger nicht weiter nach außen kommen zu lassen", so die Landesräte Erich Schwärzler und Christian Bernhard.

  • In allen Geflügelbetrieben müssen Biosicherheitsmaßnahmen (Schuhwechsel bzw. Desinfektion beim Betreten von Geflügelställen) eingehalten werden;
  • Die Freilandhaltung von Geflügel ist verboten – das Geflügel muss so aufgestallt werden, dass kein Kontakt mit Wildvögeln stattfinden kann;
  • Alle seuchenverdächtigen Vögel (Abfall der Legeleistung, Abfall der Futteraufnahme, vermehrte Todesfälle) müssen der zuständigen Veterinärbehörde gemeldet werden;

Merkblatt zu Pflichten des Tierhalters in Gebieten mit ehrhöhtem Geflügelpest-Risiko

Keine Gefährung für Menschen

Das H5N8-Virus betrifft nur Wildvögel und Geflügel. Übertragungen auf andere Tiere wie Rind, Hund oder Fisch sind nicht bekannt. "Dieses Virus hat nicht die Fähigkeit, Menschen zu infizieren und krank zu machen", informierte Landesrat Christian Bernhard.

Für Auskünfte wurde beim Amt der Vorarlberger Landesregierung eine Hotline eingerichtet: 0810 810600.

Rene Schreiber Kommandant
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