News Netzkulturprojekt pingeb.org startet in Vorarlberg 11. November 2014

Pingeb.org Projektvorstellung

Am Montag, den 10. November präsentierte die Raiffeisenbank Im Rheintal das neue Netzkulturprojekt „Projekt Ingeborg“ – kurz pingeb.org im W*Ort. Die Idee des Projekts: Regionalen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten, auf der sie sich und ihre Werke – Songs oder Texte – der Öffentlichkeit präsentieren können. Das Besondere dabei: In Lustenau und Dornbirn sind an öffentlichen Plätzen auffallende gelbe Sticker platziert. Mit dem Scannen dieser Sticker holen sich Interessierte E-Books und Songs einfach und schnell auf ihr Smartphone.

Einfacher Weg zu Kunst und Kunstschaffenden

Andreas Liebhart, Projektverantwortlicher der Raiffeisenbank Im Rheintal, gibt einen Einblick in das mehrfach ausgezeichnete Projekt: „Der Weg zu den Werken der Kunstschaffenden ist dabei ganz einfach: Über eine Karte auf der Website oder durch das pingeb.org-App erfahren Interessierte, wo sich die gelben Kleber befinden. Die nächsten Schritte sind das NFC-Handy (Near-Field-Communication) an den Sticker halten oder den darauf abgebildeten QR-Code scannen. Auf dem Gerät öffnet sich dann automatisch eine mobile Website, auf der die Texte bzw. Buchausschnitte oder Songs abrufbar sind.“ Möchten Interessierte das Werk herunterladen, kommen sie mit einem weiteren Klick auf entsprechende Onlineshops. „Ziel ist es, die Vorarlberger Kulturszene zum Gesprächsthema zu machen sowie den Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu bieten und beim Absatz ihrer Werke zu helfen“, informiert Dr. Gernot Erne, Vorstand der Raiffeisenbank Im Rheintal das Engagement für das Kulturprojekt.

Regionale Kunstschaffende gesucht

Wöchentlich wechseln die Werke, die über die gelben Sticker abrufbar sind. Den Auftakt machen ab 10. November Texte, die Kinder, Jugendliche und Lernwillige des gemeinnützigen Vereins „W*ORT“ in Lustenau geschrieben haben. „Das Projekt pingeb.org fördert den Spaß an der Entdeckung von Kunst, da passt es wunderbar, dass Lustenauer Jugendliche und Mitglieder des Vereins ‚W*ORT’ zum Startschuss des Projekts ihre geschriebenen Werke einer breiten Öffentlichkeit präsentieren dürfen“, freut sich Lustenaus Bürgermeister Dr. Kurt Fischer über das Engagement im und rund um das „W*ORT“.

„Das Spezielle an diesem Projekt: Die Kunstinteressierten müssen einen bewussten Akt setzen, um an die Inhalte zu gelangen. pingeb.org ist keine klassische Downloadseite. Interessierte regionale Künstlerinnen und Künstler, die am Projekt teilnehmen wollen, können sich sehr gerne melden – wir sind ständig auf der Suche nach neuen Inhalten, die wir der Öffentlichkeit präsentieren können“, so Erne.

Technik meets Kunst und Kultur

Begonnen hat pingeb.org bereits 2012 in Klagenfurt. Die Initiatoren Bruno Hautzenberger und Georg Holzer fragten sich, was man mit der in Österreich entwickelten Near-Field-Communication-Technik (NFC), die in vielen Smartphones (außer iPhones) integriert ist, machen kann. Ihre Idee, Technik mit Kunst und Kultur zu verbinden und nicht nur einfach eine Website mit Downloads zu Verfügung zu stellen, kam sehr gut an. Mittlerweile läuft das Projekt pingeb.org bereits in Graz, Klagenfurt, Salzburg, Villach und Vorarlberg. Die deutsche Stadt Weimar soll folgen. Finanziert wird pingeb.org ausschließlich durch Mittel der Gründer sowie aus Preisen von Wettbewerben. „Wir freuen uns über die Teilnahme zahlreicher Kunstinteressierter. Wer pingeb.org zusätzlich aktiv unterstützten will, kann das tun: Einfach über die Website kostenlos einen gelben Sticker bestellen und an einem öffentlich zugänglichen Ort anbringen“, erklärt Liebhart.

Factbox

Projekt Ingeborg, kurz: pingeb.org
mehrfach ausgezeichnetes Netzkulturprojekt 

Start 10.11.2014
Ziel KünstlerInnen aus der Region bekannt zu machen
pingeb.org-Orte Klagenfurt, Graz, Salzburg, Villach und Vorarlberg
Nutzung gelbe Sticker an öffentlichen Orten finden, Sticker scannen und Kunst via Handy entdecken
Weitere Informationen vorarlberg.pingeb.org 

Anmeldungen unter pingeborg.vorarlberg@gmail.com