News Neue Obstbäume am Schreber gepflanzt 7. Januar 2015

1a Klasse der MS Hasenfeld beim Pflanzen

Noch vor Jahresende 2014 konnten am Schreber 17 neue Hochstamm-Obstbäume von begeisterten SchülerInnen der Mittelschule Hasenfeld gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Karin Vogel und Barbara Hämmerle, Projektbetreuer Bernd Schneider, dem Bauhof und DI Rudi Alge von der Umweltabteilung der Gemeinde erfolgreich gepflanzt werden.

Bei den jungen Bäumen handelt es sich um robuste Apfel- und Zwetschkensorten, die als Speiseobst, aber auch zur Saftgewinnung verwendet werden können: Neben bewährten Sorten wie Rheinischer Bohnapfel, Boskoop und Brünnerling sind mit Erdbeerer, Berner Rosenapfel und Tavernler auch alte Lustenauer Sorten auf der Pflanzliste vertreten.

Konzentrat und Cola statt Natursaft?

1a Klasse der MS Hasenfeld Die 1a Klasse der MS Hasenfeld war mit Begeisterung bei der Baumpflanzung dabei.

Was trinken Ihre Kinder lieber: Echten Lustenauer Saft aus 100% gepresstem Obst oder handelsübliche Säfte aus Konzentrat oder gezuckerte Limonaden und Cola?

Wenn wir auch zukünftig noch gesundes heimisches Obst für die Apfelsaftproduktion haben wollen, müssen wir bei den Obstbäumen dringend für Nachwuchs sorgen. Nach der Feuerbrandepidemie, der 1.600 Hochstämme zum Opfer gefallen sind, hat sich die Gemeinde im Zuge der Errichtung des neuen Radweges am Alten Rhein verpflichtet, 50 neue Hochstamm-Obstbäume auf gemeindeeigenem Grund am Schreber und beim Gutshof Heidensand anzupflanzen.

So lass uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen ...

Schüler der 1a Klasse der MS Hasenfeld Die Buben gruben Pflanzlöcher um die Wette.

... und das geschah im vergangenen November in den Schrebergärten entlang des Alten Rheins. Die 1a Klasse der Mittelschule Hasenfeld durfte unter Anleitung von Bernd Schneider und Rudi Alge 17 Apfel- und Zwetschkenbäumchen verschiedenster Sorten fachmännisch einpflanzen.

Den Schülern machte die Arbeit sichtlich Spaß, Löcher wurden ausgehoben, Pflöcke in der richtigen Position eingeschlagen, die Wurzelballen sorgfältig wieder mit Erde bedeckt und das in Rekordtempo. „Wenn ich mal Opa bin, kann ich meinen Enkeln zeigen, welchen Baum ich gepflanzt habe", so der Kommentar eines Schülers nach getaner Arbeit. Eine wertvolle Erfahrung, darüber waren sich am Ende der Aktion alle Beteiligten einig.