News „Salve Regina“ musikalisch und malerisch dargebracht 15. Mai 2014

Gruppenfoto CVL

Das Collegium Vocale bringt neue Töne in die Heimatgemeinde und nicht nur, was die Auswahl der gesungenen Lieder betrifft. Durch die Verbindung von Musik und aktiver Malerei wird den Zugang zur Thematik „Salve Regina“ erweitet: Am Sonntag, 18. Mai, findet um 17.00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul ein Konzert mit Marienliedern statt, malerisch begleitet vom bildenden Künstler Harald Gfader.

Ungewohnte Kompositionen vielfältig erlebbar machen

Die Musikgeschichte ist reich an Vertonungen von Marien-Gebeten, das Konzert konzentriert sich zeitlich auf Werke der Wiener Klassik und zeitgenössische Kompositionen. Alle Komponisten, Haydn, Mozart, Pärt und Eben, greifen in ihren Kompositionsverfahren auf den gregorianischen Choral zurück: auf das Ideal der Einfachheit. Für Arvo Pärt (geb. 1935 in der estnischen Stadt Pajde) und den Tschechen Petr Eben (1929 – 2007), die wohl bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten geistlicher Literatur, ist dieses Ideal der Einfachheit von größter Bedeutung. In Petr Ebens Werken hat der gregorianische Choral sehr oft einen hohen Stellenwert, so wird in beiden am Sonntag aufgeführten Werken der Choral des gregorianischen Salve Reginas zitiert: Im Chorstück „Salve Regina“ erklingt die erste Choralzeile gegen Ende des Werks in den Männerstimmen. Im Orgelstück „Finale aus der Sonntagsmusik“ findet sich ebenfalls das Anfangsmotiv des Chorals.

Bildhafte Interpretation

Um die zeitgenössischen und für viele Zuhörerinnen und Zuhörer wohl auch sehr ungewohnten Kompositionen vielfältig erlebbar zu machen, wird der Künstler Harald Gfader zur Musik von Arvo Pärt und Petr Eben malen. Er beschäftigt sich seit Mitte der 90-er Jahre mit „Sound & Noise“ in Beziehung zur bildenden Kunst. Seine bildhafte Interpretation begleitet und unterstützt das Hineinspüren und Aufnehmen der neuen Musik.

Konzert SALVE REGINA

Sonntag, 18. Mai 2014, 17.00 Uhr, Pfarrkirche St. Peter und Paul
Mitwirkende: Angelika Kopf-Lebar/Sopran, Michael Schwärzler/Orgel, Ingrid Loacker, Andreas Eisenhut, Klemens Lind, Ulrike Mohr, Anette Beck/ Ensemble, Collegium Vocale Lustenau/Chor
Dirigentin: Julia Rüf
Bildnerische Interpretation: Harald Gfader
Eintritt: € 14,--, Jugendliche freier Eintritt
Kartenvorverkauf in allen Raiffeisenbanken und bei den Mitgliedern des Collegium Vocale Lustenau.
www.collegium-vocale-lustenau.at