News Spendenbereitschaft für Flüchtlinge ist ungebrochen 1. Dezember 2015

Übergabe der Gutscheine aus den Spenden beim Charity Konzert

Viele Lustenauerinnen und Lustenauer zeigen sich solidarisch mit den Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflüchtet sind und bieten ihre Hilfe an. Sie spenden Kleidung, Einrichtung, Zeit und Geld und nehmen die geflüchteten Männer, Frauen und Kinder mit großer Gastfreundschaft in Lustenau auf. Ein starkes Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft setzten auch alle, die in den letzten Monaten mit hohem persönlichem Engagement Geld gesammelt haben. Nicht zu vergessen die vielen privaten Spenden, die auf das Konto der Flüchtlingshilfe Lustenau gingen.

Benefizkonzert Give Peace a Chance

Spende Fahrradwettbewerb Gemeindemitarbeiter 650 Euro aus 65.000 geradelten Kilometern der GemeindemitarbeiterInnen: Mobilitätskoordinator Michael Schulz übergibt den Scheck an Andrea Hollenstein und Bürgermeister Kurt Fischer.

Das Benefizkonzert Give Peace a Chance von und mit jungen Lustenauer Bands Ende August erbrachte den Rekorderlös von 4.600 Euro.

GemeindemitarbeiterInnen haben beim heurigen Fahrradwettbewerb wieder kräftig Radkilometer gesammelt und dadurch eine Spende der Marktgemeinde in der Höhe von 650 Euro ermöglicht. Das Geld wird für Fahrradreparaturen und den Kauf von Fahrradzubehör verwendet.

Jedes Jahr widmet auch ein engagiertes Team der Pfarre Kirchdorf den traditionellen Herbstbasar einem karitativen Zweck. Heuer entschlossen sich die kreativen Geister, mit ihrer Spende von 2.180 Euro die Flüchtlinge in Lustenau zu unterstützen.

Spende von der Bibliothek aus der Benefizveranstaltung 2.671,20 Euro durfte Peter Ladstätter von der Bibliothek an Flüchtlingskoordinatorin Andrea Hollenstein und Bürgermeister Kurt Fischer übergeben. Aus dem Geld werden Lernunterlagen und Wörterbücher für Flüchtlinge gekauft.

Großes Engagement zeigte auch das Bibliotheksteam rund um Peter Ladstätter und lud im November zu einem Bücherflohmarkt aus privaten Beständen und einer Benefizveranstaltung mit Literatur, Musik und Geschichten ein. Aus dem Gesamterlös von 2.671,20 Euro wird Lernmaterialien für die ehrenamtlich geführten Deutschkurse angekauft.

Für Junge von Jungen

HAK Lehrerin übergibt Spende ihrer SchülerInnen Klassenlehrerin Claudia Wurzer (re) übergibt Andrea Hollenstein die Winterkleidung, die ihre Schülerinnen und Schüler an der HAK und in der Bevölkerung für die jungen Flüchtlinge gesammelt haben.

Speziell für die Mitte November angekommenen jugendlichen Flüchtlinge und für die Kinder aus den syrischen Flüchtlingsfamilien haben verschiedene Lustenauer Kinder und Jugendliche Spielzeug und Kleidung gesammelt.

Zum Beispiel schnürte die Klasse 4b der HAK Winterpakete mit gespendeten Kleidern von Mitschülern und Freunden. Auch der Fanclub der Austria Lustenau unter Patrick Grabher wurde aktiv, als die neuen Flüchtlinge in Lustenau angekündigt wurden. Sie riefen im Club und im Freundeskreis zum Spenden auf. 

KG Augarten hat für die Flüchtlinge gesammelt Ein Licht für die anderen sind die Kinder vom Kindergarten Augarten: Sie trennten sich von Spielsachen und Büchern und gaben sie zusammen mit Schuhen und Kleidung an die Flüchtlingskinder weiter.

Ein Licht für andere sein wollten die Kinder im Kindergarten Augarten anlässlich des Martinsfestes. Und sie stöberten in der eigenen Spielzeugkiste, im Bücherregal und im Kleiderschrank nach Sachen und Kleidung, die nützlich sind und Kindern Freude machen könnten.

Flüchtlingshilfe braucht langen Atem

Fanclub Austria Der Fanclub der Austria Lustenau sammelte in den eigenen Reihen und überbrachte die Kleiderspende bei der November-Sammelaktion im Schützengarten.

"Ein großes Dankeschön, liebe Lustenauerinnen und Lustenauer, im Namen aller, die bei uns Quartier gefunden haben. Wir sind tief beeindruckt vom sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde und der anhaltenden Hilfsbereitschaft der Bevölkerung“, sagen Bürgermeister Kurt Fischer und Flüchtlingskoordinatorin Andrea Hollenstein allen danke, die bis jetzt geholfen haben.

Sie hoffen auf einen langen Atem in der Unterstützung: „Der Zuspruch von vielen Seiten macht Mut, weiterzumachen, denn wir wissen, dass es nach der ersten Hilfe weitergehen muss. Es ist für die Flüchtlinge ungleich schwieriger, eigenständig zu werden und sich ein Leben in unserem Land aufzubauen.“