News Volles Haus bei der Aufführung zum Muttertag 10. Mai 2016
Die neuen Wege, auf die sich die Trachtengruppe Lustenau im Zukunftsprogramm „Vision 2025" festgelegt hat, wurden bei der Muttertagsaufführung im ausverkauften Reichshofsaal erstmals in Programmgestaltung und Ablauf deutlich vor Augen geführt. Spontaner Szenenapplaus begleitete die reizvollen, musikalischen und kontrastreichen Darbietungen. Das Publikum kam bei der bunten Vielfalt aus dem Staunen nicht heraus.
Das in drei Abschnitten ablaufende Nonstop-Programm mit rund 80 Mitwirkenden zog Jung und Alt in seinen Bann. Es war zunächst ein imposantes Bild, das die rund hundert Mitwirkenden gemeinsam zum Auftakt mit dem abwechslungsreichen Brauchtumsteil auf der Bühne zauberten.
Jugend überrascht
Für Aufsehen und Überraschungen sorgte dann der von der Jugend gestaltete moderne Programm-Mittelteil. Die breit gefächerte Vielfalt der zum Teil ensemble-überschreitenden Darbietungen des Popchores, des gemischten Chores, einer Salsa-Tanzgruppe und der Trachtö-Gang mit modernen Plattlereinlagen und ihrer neuen Licht-Show „Dance off“ überraschte und begeistert zugleich. Riesigen Applaus erntete auch das vom gemischten Chor und Popchor gesungene Lieder-Potpourri „Alt Lustenau“.
Begeisterndes Finale
Den gehobenen musikalischen Schlussteil eröffnete „Prima la Musica“-Preisträger Damian Keller mit einem brillanten Akkordeon-Solo ein. Mit der schwedische „Nordland“-Polka und der holländische „Holzschuh“-Tanz folgten weitere Highlights. Unter der souveränen Leitung von Gilbert Hämmerle sorgten der gemischte Chor und das kleine Orchester mit dem Konzertwalzer „Gold und Silber“ von Franz Lehrer und einem Musical-Querschnitt aus „Oklahoma“ von Richard Rodgers für ein fulminantes Finale. Mit der rassigen „Böhmischen „Dudelsack“-Polka gaben Tanzgruppe, Chor und kleines Orchester eine effektvolle Zugabe.