News Zehn Jahre KIMI im Millennium Park 17. November 2015

Betreuung im KIMI im Milleniumpark

2005 startete die KIMI als erste überbetriebliche Ganztageskinderbetreuungseinrichtung in Vorarlberg. Heuer blickt sie auf zehn erfolgreiche Jahre und auf die Fortsetzung der Initiative an fünf weiteren Standorten zurück.

Am 12. September 2005 startete die KIMI – Kinderbetreuung Millennium Park in Lustenau und nahm damit eine Vorreiterrolle in Vorarlberg ein. In unmittelbarem Umfeld von über 40 Unternehmen mit mehr als 600 MitarbeiterInnen angesiedelt, übertraf das innovative, in Vorarlberg einzigartige Konzept alle Erwartungen.

2009 wurden die Räumlichkeiten und somit das Angebot erweitert. Die Zahl der Anmeldungen stieg von anfänglich 25 auf derzeit 47 Kinder. Aktuell umfasst das Team in der KIMI unter der Leitung von Christina Hillebrand sieben ausgebildete Pädagoginnen.

Menschen in den Mittelpunkt rücken

10 Jahre KIMI Das Betreuerinnenteam legt sich für die Kinder im Millennium Park ins Zeug.

„Die zunehmende Verschmelzung der Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sowie das starke Bedürfnis auch in unternehmerischem Kontext den Menschen wieder stärker in den Mittelpunkt der Wertschöpfungskette zu rücken, veranlasste die PRISMA Unternehmensgruppe dazu, in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Vorarlberger Landesregierung, dem IfS sowie zahlreichen Unternehmen bereits im Jahr 2004 das Forschungsprojekt Worklife21 ins Leben zu rufen.

Das Konzept für eine flexible, bedarfsorientierte Kinderbetreuungsstätte wurde in diesem Rahmen entwickelt und ein Jahr später von der PRISMA Unternehmensgruppe realisiert“, berichtet Prisma-Vorstand Bernhard Ölz von den Anfängen der KIMI.

Flexible, überbetriebliche, altersgemischte Ganztagesbetreuung

10 Jahre KIMI mit Teddy Eddy Teddy Eddy begeisterte Kinder und Eltern gleichermaßen.

Kinder im Alter von einem halben Jahr bis zu fünf Jahren besuchen heute die KIMI-Kinderbetreuung. Verschiedene Betreuungsmodelle in unmittelbarer Nähe zahlreicher Unternehmen bieten Flexibilität und optimale Bedingungen für die Bedürfnisse berufstätiger Eltern und deren Kinder.

Das Betreuungspersonal wird individuell auf Anzahl und Alter der Kinder abgestimmt. Pädagogische Schwerpunkte sind: Bewegung, Lernen, Musik, Wald, ausgewählte Montessori-Ansätze sowie der frühe Kontakt mit der englischen Sprache.

Die Kinder kommen im Umfeld des Millennium Parks in Kontakt mit verschiedenen Generationen, beispielsweise beim „KIMI Mittagstisch“ und sie erhalten einen Einblick in das Arbeitsleben der Eltern. Die Realisierung der KIMI erfolgte auf Initiative der PRISMA Unternehmensgruppe mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union (EFRE), des Bundes, des Landes Vorarlberg und der Marktgemeinde Lustenau.

Der erste runde Geburtstag

Der 10. und somit erste runde Geburtstag der KIMI im Millennium Park Lustenau wurde dementsprechend gebührend gefeiert. Nach einem Kindersektempfang und den Worten der GratulantInnen hatten die Kinder eine Tanzaufführung mit „Teddy Eddy“ vorbereitet. Bei einem kleinen Buffet mit Geburtstagsmuffins wurden anschließend Erfahrungen ausgetauscht, die Räumlichkeiten besichtigt und die Kinder amüsierten sich bei einer Aufführung von Clown Thiemo.

Kinderbetreuungseinrichtungen an fünf weiteren PRISMA Standorten

10 Jahre KIMI wird gefeiert Bürgermeister Kurt Fischer, Prisma-Vorstand Bernhard Ölz, KIMI-Leiterin Christina Hillebrand mit Benedikt Schwarz-Fuchs, Landesrätin Bernadette Mennel und PRISMA-Vorstand Gero Riedmann freuen sich über den Erfolg der KIMI.

Die Vision der PRISMA Unternehmensgruppe, das Modell der überbetrieblichen Ganztageskinderbetreuungseinrichtung in Folge auch auf andere Standorte übertragen zu können, wurde in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt. Auf Initiative der PRISMA sind bereits sechs überbetriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen in Dornbirn, Götzis, Röthis und Friedrichshafen realisiert worden, in denen 250 Kinder betreut werden.

„Der ganzheitliche Zugang zur Thematik sowie das wachsende Bewusstsein dafür, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als bestimmender Faktor für die Zukunftssicherung von Unternehmen und Regionen einzustufen ist, zeichnet, neben der Zufriedenheit der Eltern und Kinder, für den Erfolg des Modells verantwortlich. Ein betriebsübergreifendes Public-Private-Partnership Modell, in welches Land, Gemeinden und Unternehmen involviert sind, private Trägervereine, ehrenamtliche VereinsvertreterInnen sowie Eltern und PädagogInnen bilden ein innovatives, zukunftsfähiges Kooperationskonglomerat“, berichtet Bernhard Ölz über das Erfolgsmodell.