News BHAK Lustenau freut sich über Vorarlberger Schulpreis 2017 30. Mai 2017

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Unter dem Motto „Vielfalt macht Schule“ wurde heuer erstmals der Vorarlberger Schulpreis verliehen. Von 20 Bewerberschulen haben es neun in die Endrunde geschafft und wurden mit einem Haupt- oder Anerkennungspreis geehrt. Die BHAK Lustenau durfte den mit 3000 Euro dotierten Hauptpreis in der Sekundarstufe II entgegennehmen.

Innovation wurde ausgezeichnet

BHAK-Lustenau_Innen_21 Die 543 Schülerinnen und Schüler lösen Probleme im Klassenrat selbst.

Mit dem Vorarlberger Schulpreis wollen das Land Vorarlberg, der Landesschulrat, die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung Schulen mit innovativen Konzepten und erfolgreicher Umsetzung vor den Vorhang holen. Als Grundlage für die Auswahl der neun Preisträgerschulen dienten die umfangreichen schriftlichen Bewerbungen in sechs Qualitätsbereichen. Zudem mussten sich die Schulen zwei Tage lang einer unabhängigen Jury stellen. Diese war beeindruckt, mit viel Engagement und Begeisterung es Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Eltern und außerschulischen Partnern gelingt, sich immer wieder neue Ziele zu setzen und ihre Schule gemeinsam zu verbessern. Mit diesen Impulsen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur landesweiten Schulentwicklung in Vorarlberg.

Gerüstet für Arbeitswelt und Studium

HAK PC In der HAK werden E-Learning und EDV-Ausbildung großgeschrieben.

Nach dem im März 2016 abgeschlossenen Umbau präsentiert sich die BHAK Lustenau technisch auf dem neusten Stand. Interaktive Tafeln in jeder Klasse und eine moderne Computerinfrastruktur machen E-Learning zu einem Schwerpunkt. Auch Smartphones werden aktiv in den Unterricht integriert. Im Rahmen von Übungsfirmen schnuppern die Jugendlichen in die berufliche Praxis und sammeln erste Geschäftserfahrungen. Als kaufmännische Schule ist die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Lustenau stark mit der lokalen und regionalen Wirtschaft vernetzt. 57 Lehrerinnen und Lehrer versuchen mit Ausbildungszweigen wie Internationales Management oder Finanz- und Sozialmanagement, den unterschiedlichen Bedürfnissen der 543 Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Durch die hohen Anforderungen sind die Absolventinnen und Absolventen auf Studium und Arbeitswelt bestens vorbereitet.

Teamarbeit ist wichtig

„Mir war es wichtig, Lehrerinnen und Lehrer frühzeitig in die Schulentwicklung einzubinden. Eine Steuergruppe entwickelt ständig neue Ansätze. Aktuell arbeiten wir an einem pädagogischen Konzept, der Neugestaltung der Schuleingangsphase und am Modell ‚Handelsschule und Lehre‘. Eigenverantwortung und Partizipation sind bei uns ebenfalls keine Fremdworte. Jugendliche finden im Klassenrat selber Lösungen für Probleme und Anliegen. Die Einbindung der SchülerInnen im Unterricht läuft über einen digitalen Zufallsgenerator. Auch das Feedbacksystem, das sich in den letzten Jahren etabliert hat, trägt zur Verbesserung des Unterrichts bei.“, berichtet Direktor Johannes Scheffknecht über die Entwicklungen an seiner Schule.

„Smarties“ unterstützen Erstklässlerinnen und Erstklässler

Als „Smarties“ übernehmen Schülerinnen und Schüler aus höheren Schulstufen Verantwortung für die ersten Klassen und stehen diesen als vertrauensvolle Ansprechpersonen zur Verfügung. Auch Instrumente wie der Klassenrat oder das Feedbacksystem sind gut verankert und werden von allen Seiten positiv beurteilt. All das führt zu einer familiären Schulgemeinschaft, in die auch die beiden Schulwarte und die Leiterin der Schulkantine wertschätzend eingebunden sind.