News Zukunfts.Lust gewinnt EdWARD 4. Juli 2014

EdWARD

Bereits drei Mal wurde das Projekt Zukunfts.Lust in Lustenau durchgeführt. Nun wurde das Vorzeigeprojekt mit dem „EdWARD“  ausgezeichnet. Der "Education Award" wird von der Wirtschaftskammer Vorarlberg für besondere Schulprojekte verliehen. Beim Projekt Zukunfts.Lust werden jeweils im Frühjahr alle SchülerInnen der 3. Klassen der Lustenauer Mittelschulen in die lokalen Betriebe eingeladen, um vor Ort ein individuelles Werkstück herzustellen. So erhalten sie schon früher als bisher einen ersten Einblick in die Unternehmenswelt, können ihre Fähigkeiten austesten und Fertigkeiten erlernen. 

Ein würdiges Siegerprojekt

EdWARD Bei Dachdecker Markus Hämmerle fertigten die SchülerInnen ein mit Schindeln gedecktes Vogelhäuschen an.

Am Dienstag, den 24. Juni, wurde das Projekt Zukunfts.Lust im WIFI in Dornbirn präsentiert und der EdWARD überreicht. Die Jury begründet die Prämierung mit der Langlebigkeit und Komplexität der Initiative sowie mit der Einbeziehung der vielen Unternehmen und Lehrberufe. „Ein würdiges Siegerprojekt – würdige Siegerschulen für den EdWARD 2014!“, befand VVG-Geschäftsführer Michael Haim. Am Abend der Preisverleihung trafen sich dann die beteiligten Lehrpersonen und UnternehmerInnen im Gasthof Krönele in Lustenau, um die Auszeichnung zu feiern. „Es ist eine schöne Bestätigung für unsere Initiative und motiviert uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Wir werden das Projekt auch in Zukunft weiterentwickeln“, erklärt Doris Filzmaier von S.I.E., die von Beginn an im Kernteam mitarbeitet.

Learning by doing

EdWARD Bei einem Treffen im Gasthof Krönele tauschten sich die ProjektpartnerInnen über die Erfahrungen aus. (studio 22, Marcel Hagen)

Bei „Zukunfts.Lust“ sind Kreativität und Zusammenarbeit gefragt. Einige Beispiele für besondere Ideen, die im Rahmen des ausgezeichneten Projekts bereits umgesetzt wurden sind Feuerkörbe, Turbinengrills, geflieste Dekokugeln, CD-Schränke aus Holz oder Visitenkarten. Es wurde gekocht und gebacken, auch Frisuren durften beim Coiffeur kreiert werden. Unter fachmännischer Anleitung sind Photovoltaik-Anlagen und eine kleine Solaranlage entstanden, High-Tech-Platinen wurden gelötet und auch Etiketten selbst entworfen und gedruckt.

Am 19. September werden die Werkstücke auf der Zukunfts.Lust-Messe im Reichshofsaal präsentiert. Betriebe, die gerne Teil des Projekts sein wollen, können sich bei Lustenau Marketing unter der T 84526 oder per E-Mail unter marketing@lustenau.at melden. Mehr Informationen zu „Zukunfts.Lust“ gibt es auf der Homepage von Lustenau Marketing www.lustenau.at/marketing.