News Ein neuer Wohlfühlort am Neuner 4. Januar 2017

Winterstimmung

„Wohlfühloase“ ist ein viel strapazierter Begriff, aber beim neuen Uferplätzli an der Streueriedbrücke am Neuner stimmt er tatsächlich: Kürzlich fertiggestellt, lädt das Plätzli am beliebten Spazierweg ins Ried zum Verweilen mit einem wunderbaren Ausblick in die Berge ein.

Idyllischer Rastplatz für Spaziergänger

Uferplätzli Von den neuen Sitzen aus sieht man schön auf die nahen Berge.

Das Umweltreferat hat mit dem Flussbauhof des Landes und dem Bauhof nach den Plänen von Landschaftsarchitekt DI Thomas Loacker einen schlichten und schönen Rastplatz für Spaziergänger, auch jene mit vierbeinigen Wasserratten geschaffen. Jetzt dürfen sich nicht nur die Pfadis freuen, die die Uferabflachung im Sommer bei ihrer legendären „Nünarregatta“ als erste entdeckt haben, sondern auch die vielen Erholungssuchenden, die den Weg ins Streueried gerne zu Fuß oder mit dem Rad benützen und die Brücke schon bisher als Aussichts- und Beobachtungsplatz genützt haben. Ob sich auch der schöne Eisvogel über die neuen Zuschauer freut, wenn er auf der Fischjagd von seiner Spähwarte wie ein metallblauer Pfeil dem Neuner entlang schießt?

Gewässeraufweitung durch den Landesflussbauhof

uferplätzli Bürgermeister Kurt Fischer, Umweltreferentin Christine Bösch-Vetter, Landschaftsarchitekt Thomas Loacker, Otto Sohm vom Landesflussbauhof und Rudi Alge von der Umweltabteilung testen den neuen Uferhock.

Schon im Frühjahr wurde vom Landesflussbauhof unter Leitung von Otto Sohm die rechtwinklige Einmündung des Streueriedgrabens in den Neuner aufgeweitet und naturnah gestaltet. Um eine rückschreitende Erosion zu verhindern, wurde das Flachufer mit großen Flussbausteinen befestigt, die nun auch als Hüpf- oder Sitzsteine dienen können. Acht vom Gemeindebauhof neu gepflanzte Pyramidenpappeln und einige Strauchweiden geben dem neuen Rastplatz einen passenden gestalterischen Rahmen.

Hochlehner-Ufersitze laden zur Naturbetrachtung am Wasser

Im Spätherbst erfolgte nun die Fertigstellung und Begrünung des kleinen Kiesplatzes mit der Aufstellung von drei „Uferthrönen“ als Highlight: Zwei dieser Hochlehner stehen als Wassersitze ganz nah am Neunerufer und laden zur Naturbetrachtung am Wasser ein. Vom oberen, großen Thron bietet sich ein herrlicher Rundblick über die Riedlandschaft bis zur Hohen Kugel. Ausgeführt wurden diese Holzskulpturen von der Holzbauabteilung der Gebrüder Keckeis durch Helmut Fetz und Mitarbeiter. Rudi Alge, der Leiter der Umweltabteilung freut sich über das neu geschaffene Angebot und lädt ein: „Schauen Sie sich das neue Uferplätzli bei einem Winterspaziergang einmal an, lassen Sie die Kraft der Natur auf sich wirken und gehen Sie bitte sorgsam damit um!“