News Einladung zur Sicherheitsenquete! 25. Juni 2015

Hochwasserbefragung 2014 2015 3

Zu Beginn des Jahres hat Bürgermeister Kurt Fischer die Bevölkerung aufgerufen, ihre Meinung zum Hochwasser- und Katastrophenschutz in Lustenau zu sagen. 1.300 Lustenauerinnen und Lustenauer haben sich daran beteiligt, das sind bemerkenswerte 15 % aller Lustenauer Haushalte. Nun liegen die aussagekräftigen Ergebnisse auf dem Tisch und werden der Bevölkerung bei einer Sicherheitsenquete am 2. Juli präsentiert. 

Hochwasser Alpenrhein Sicherheitsenquete am 2. Juli um 20 Uhr. Rheinschauen Höchster Straße.

Immer öfter werden wir mit solchen Bildern konfrontiert: Regen statt Schnee im Winter, starke Regenfälle, Überschwemmungen und Hochwasser mit verheerenden Folgen. „In Lustenau wollen wir einem möglichen Hochwasser nicht unvorbereitet gegenüberstehen und wappnen uns mit dem Katastrophenschutzplan für den Ernstfall. Teil des Plans war es auch, die Meinung der Lustenauerinnen und Lustenauer einzuholen und ein Stimmungsbild aus der Bevölkerung zu erhalten. Die Ergebnisse der Befragung liegen nun vor und sollen uns Verantwortlichen und den Einsatzkräften helfen, den Hochwasser- und Katastrophenschutz zu verbessern“, betont Bürgermeister Kurt Fischer und lädt die Bevölkerung ein, sich am 2. Juli bei Fachleuten, Vertretern von Blaulichtorganisationen, Bürgermeistern und Verantwortlichen aus der Verwaltung über die Sicherheit am Rhein zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. 

Versammeltes Expertenwissen

Erstmals im Land bringt eine Veranstaltung die Bevölkerung mit Sicherheitsverantwortlichen aus ganz Vorarlberg und der Schweiz zusammen. Was hat die Hochwasserbefragung zu Jahresbeginn ergeben? Welche Erkenntnisse gewinnen Verantwortliche daraus? Wie schätzen die Lustenauerinnen und Lustenauer die Hochwassergefahr ein? Wie groß ist das Risiko einer Überschwemmung in Lustenau? Was kann jede Bewohnerin und jeder Bewohner zur Vorbeugung beitragen und was muss auf höherer Ebene getan werden, um die Bevölkerung zu schützen? Wie sieht der Katastrophenschutzplan für Lustenau aus? Darüber soll bei der Sicherheitsenquete informiert und diskutiert werden. 

Einblick in die Arbeit für unsere Sicherheit

Hochwasserbefragung Sicherheitsenquete am 2. Juli um 20 Uhr. Rheinschauen Höchster Straße.

Eingeladen sind Fachleute für die Sicherheit am Rhein, Naturgefahrenprävention und Hochwasser- und Katastrophenschutz, Verantwortliche aus Politik und Verwaltung aus den benachbarten Gemeinden, dem Land und der Schweiz sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Nachdem Dr. Sebastian Seebauer von der Uni Graz die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage vorgestellt hat, präsentiert Anton Gögele von der Meraner Sicherheitsfirma Securplan den Katastrophenschutzplan der Marktgemeinde Lustenau. Dann wird den Gästen die Möglichkeit eröffnet, sich bei einem gemütlichen Umtrunk untereinander auszutauschen. Raum zur Diskussion bieten vier Informationskojen, die mit Experten besetzt sind. An diesem Abend haben Besucherinnen und Besucher auch die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in die Arbeit der Sicherheitsorganisationen zu bekommen und Maßnahmen zum Eigenschutz kennen zu lernen, indem sie zum Beispiel Hand an einer Wasserpumpe anlegen. Dafür öffnen die Internationale Rheinregulierung und der Landesflussbauhof die Hallen auf dem Gelände der Internationalen Rheinregulierung Bauleitung Österreich und die Lustenauer Feuerwehr bringt Geräte mit. 

Sicherheitsenquete für Hochwasser- und Katastrophenschutz in Lustenau

Sicherheitsenquete für Hochwasser- und Katastrophenschutz in Lustenau

Donnerstag, 2. Juli 2015
20 – 20.45 Uhr
Rhein-Schauen, Höchster Straße 4

20.00 Uhr: Ergebnisse der Hochwasserbefragung: Dr. Sebastian Seebauer, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel, Uni Graz
20.15 Uhr: Katastrophenschutzplan Lustenau: Anton Gögele, Securplan Meran
20.30 Uhr: Ausblick: Bürgermeister Kurt Fischer
20.45 Uhr: Austausch mit Experten an vier Kojen mit Umtrunk
Internationale Rheinregulierung: Rheinbauleiter A Dieter Vondrak und Kulturtechniker Daniel Haspel, Rheinbauleiter CH Daniel Dietsche, Projektleiter Rhesi Markus Mähr
Naturgefahrenprävention: Geograf Clemens Pfurtscheller (Landesfeuerwehrverband)
Katastrophenschutz: Sicherheitsexperten Anton Gögele und Daniel Spada (Securplan) sowie Vertreter der Gemeindeeinsatzleitung
Ergebnisse der Hochwasserbefragung und Freiwilligenarbeit im Katastrophenschutz: Klimaforscher Sebastian Seebauer (Uni Graz) 
Rene Schreiber Kommandant
T +43 5577 8181-1501 E-Mail senden

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