Die Vermüllung der Natur ist keine Frage fehlender Abfallkübel, sondern ein Gesellschaftsproblem dank zunehmender Bequemlichkeit und Verantwortungslosigkeit. „Vielen ist nicht bewusst, was sie mit ihrem Verhalten anrichten. Es ist erschreckend, mit welcher Überheblichkeit und Ignoranz manche Menschen unserer Umwelt begegnen. Wenn man sich vorstellt, dass noch die Urenkel unserer Urenkel eine liegengelassene Dose aus 2014 finden könnten, ist jede helfende Hand wichtig, die das verhindert“, ruft Günter Bösch von der Umweltabteilung dazu auf, bei der Landschaftsreinigung mitzumachen. Er organisiert die groß angelegte Aktion und hofft an diesem Samstag auf eine Rekordbeteiligung.

Auf die Hilfe der Stammgäste kann unsere Natur heuer wieder zählen, zum Beispiel auf Bürgermeister Kurt Fischer und die Lustenauer Gemeinderäte und -vertreter. Treue Helfer bei der Flurreinigung sind auch die Schülerinnen und Schüler aller drei Mittelschulen, die Lustenauer Vereine, die Pfadis, der Tauchclub, der Bauhof und viele Einzelne, die sich nicht zu gut sind, freiwillig anderer Leute Hinterlassenschaften einzusammeln. Zum Schluss der Aktion gibt es nicht nur ein Essen, sondern das gute Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben.