News Klimabündnis Vorarlberg tagte in Lustenau 5. Januar 2015

Projektgebiet Chocó

Die Marktgemeinde Lustenau ist seit 15 Jahren Mitglied im Klimabündnis Vorarlberg. Anlässlich dieses Jubiläums fand am 25. November die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins „Klimabündnis Vorarlberg“ in Lustenau statt. Der Einladung folgten VertreterInnen der 36 Mitgliedsgemeinden, der Partnerorganisationen und des Landes, sowie zahlreiche Institutionen und Einzelpersonen. Durch ihre Mitgliedschaft zeigen diese, wie wichtig eine gemeinsame Verantwortung für das Weltklima und vor allem das voneinander Lernen für die Zukunft ist.

Für Lustenau ist Umweltreferentin Christine Bösch-Vetter federführend beteiligt. Sie freute sich über die vielen Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung. „Wald und Völker gehören sich gegenseitig" – dies ist der Grundsatz des Autonomieprojektes des Klimabündnisses Vorarlberg - gegen Fremdbestimmung und wirtschaftliche Ausbeutung von Dritten. 

Regenwald soll als Heimat erhalten bleiben

Unsere Art des Wirtschaftens bestimmt weitgehend das Überleben der Völker im Regenwaldgebiet Chocó in Kolumbien. Die Vorarlberger Klimabündnisgemeinden unterstützen seit über 20 Jahren Projekte im Chocó. Der Projektkoordinator Stefan Alton berichtete von der Lebenssituation im Projektgebiet und erzählte von den umgesetzten Schritten in der letzten Periode. Ziel der Entwicklungszusammenarbeit ist die Unterstützung der ansässigen Bevölkerung, damit sie in ihrer Heimat – dem Regenwald – bleiben kann. Schwerpunkte waren die Bildungsarbeit bei jungen Indigenen und Schwarzkolumbianern.

Neue Führung des Klimabündnisses Vorarlberg

Tagung Klimabündnis Die Tagung des Klimabündnisses Vorarlberg fand im Seniorenhaus Schützengarten statt.

Ronald Beller, der langjährige Obmann des Vereins, ist von seinem Amt aus beruflichen Gründen zurückgetreten. Auf den neuen Obmann Georg Künz warten einige Herausforderungen: Vernetzung unter den Mitgliedsgemeinden zur Information und Bewusstseinsbildung, gemeinsames Auftreten mit anderen NGOs bei Konflikten in unserem Projektgebiet im Chocó und die Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit den Projektpartnern an die Veränderungen durch die Globalisierung anzupassen.

Die Landesräte Erich Schwärzler und Johannes Rauch dankten dem Vorstand und besonders dem scheidenden Obmann für seine Arbeit und freuten sich über den sinnvollen Einsatz der Finanzmittel. Dem neuen Obmann und seinem Team wünschten sie viel Erfolg bei der Umsetzung der Ziele des Klimabündnisses Vorarlberg.