Der anhaltende Erfolg des Szene Openairs zeigt sich darin, dass die Organisatoren über 6000 Auftrittsanfragen pro Jahr erhalten. Heuer werden unter anderem Kraftklub, Bilderbuch und Alligatoah erwartet. Es gilt also wie jedes Jahr: Selber schuld, wer nicht dabei ist!

Mehr zum Line-Up und Infos rund um das 26. Szene Openair gibt’s auf www.szeneopenair.at und in der gratis Smartphone-App.

Ab Hohenems Bahnhof und Lustenau Handelsakademie wird das Festivalgelände von Donnerstag 14 Uhr bis Sonntag 12 Uhr fast durchgehend im Halbstundentakt mit zwei Shuttlebussen angefahren. Die Haltestelle befindet sich fast beim Haupteingang.

Rund 80 Prozent der Besucher, nützten letztes Jahr das Angebot, gratis und umweltfreundlich an- und abzureisen oder haben den gratis Shuttlebus genutzt, so Hannes Hagen. „Die Vorteile liegen auch heuer auf der Hand: Die Szene-Stimmung kann schon auf der Anreise einsetzen, das Parken entfällt – und für eine sichere Heimreise ist gesorgt.“

Das Gratis-Ticket aufs Handy gibt's hier.

Auch für das umweltfreundliche Fahrrad wird eine eigene Infrastruktur in Form einer überwachten Fahrradlounge erstellt. Die Beschilderung der Zufahrt für Fahrradfahrer wurde durch die neue Radweggestaltung am alten Rhein vereinfacht.

Das Szene Openair hat sich in den letzten 25 Jahren zum größten Jugendkultur- und Openair-Festival Westösterreichs entwickelt. Neben der Nachwuchsförderung in Kombination mit internationalen Headlinern, stehen die jugendkulturelle Vernetzung und das Aufgreifen von Trends im Vordergrund. „Obwohl das Szene Openair mittlerweile zum fixen Festivalkalender gehört, ist es eine gemeinnützige Veranstaltung geblieben, die von über 400 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern getragen wird“, spricht Hannes Hagen allen Beteiligten ein Lob aus.

Das Openair-Gelände am idyllischen Alten Rhein bietet beste Voraussetzungen für das Campingerlebnis im Grünen. Ein eigens dafür erstelltes Umweltkonzept wurde 2009 mit dem „Mitwelt und Solarpreis“ des Landes Vorarlberg belohnt.

2010 wurde das Szene Openair „KLIMA:AKTIV Mobil“ zertifiziert sowie mit dem „Klimaschutzpreis“ der Vorarlberger Nachrichten ausgezeichnet. „Die Auszeichnungen sind eine Belohnung und zugleich Motivation, ein nachhaltiges Festival zu veranstalten. Verkehr und Müllvermeidung, Energieversorgung und Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten sind uns ein Anliegen“, betont Hannes Hagen, weshalb wird das Ökologiekonzept laufend weiterentwickeln.

Freiluftkonzerte leben vom Naturerlebnis, sollen sich aber keinesfalls negativ darauf auswirken.“ Heuer sollen zum Beispiel die Besucherinnen und Besucher verstärkt dazu animiert werden, anfallende Wertstoffe sauber zu entsorgen. Übrigens: Die Auswertung des letztjährigen Müllvermeidungskonzeptes ergab bei einer Abfallmenge von knapp 15 Tonnen eine durchschnittliche Müllmenge von 0,7 kg pro Besucher und Tag. Dies hält dem Vergleich mit in gewöhnlichen Haushalten anfallenden Mengen stand.