News Autobahnanschluss Rheintal-Mitte und S18-Nachfolge 13. September 2016

Schmitterstraße

Seit Donnerstag, 1. September liegen die Projektunterlagen für den Autobahnanschluss Rheintal Mitte zur öffentlichen Einsicht auf. Noch bis zum 14. Oktober haben die Lustenauerinnen und Lustenauer die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben. Auch das Nachfolgeprojekt für die S18 hat eine wichtige Hürde genommen: Die Planung der Neutrassierung soll 2017 beginnen.

35 Millionen Euro sind für den Autobahnanschluss Rheintal-Mitte veranschlagt. Einerseits soll damit die L190 im Bereich der Dornbirner Spar-Zentrale an die Autobahn angebunden werden, andererseits sind eine Anschlussstelle und eine Lastenstraße geplant, die vom Autobahnanschluss parallel zur Autobahn bis zum Messegelände in Dornbirn reicht. Martina Schumacher von der Asfinag ist zuversichtlich, dass der Baustart 2017 erfolgen kann. Laufen die Arbeiten nach Plan, ist die Fertigstellung bereits 2019 möglich.

S18-Nachfolgelösung in Planungsphase

Autobahnanschluss Rheintal Mitte Die Pläne für den Autobahnanschluss Rheintal Mitte liegen im Bauamt Lustenau auf.

Auch bei der Nachfolgelösung für die S18 gingen die Planungen einen wichtigen Schritt vorwärts. Entsprechend der Ergebnisse von „Mobil im Rheintal“ hat Vorarlberg vorgeschlagen, die Varianten Z und CP vorzuziehen. Diese sehen eine Verbindung zur Schweizer Autobahn vor, die von einem Autobahnknoten bei Dornbirn bis zur Staatsgrenze in Höchst verläuft.

Das Verkehrsministerium hat nun die Prüfung „im Sinne des Landes abgeschlossen", so Landeshauptmann Markus Wallner. Er geht davon aus, dass 2017 mit der konkreten Planung der Neutrassierung begonnen wird. Baubeginn wird allerdings frühestens 2022 sein, so Günter Fitz, Projektleiter bei der Asfinag. Er beziffert die Kosten mit 530 bis 900 Millionen Euro.

Bürgermeister Kurt Fischer ist über diese Entwicklung froh: „Lustenau ist die am stärksten vom grenzüberschreitenden Verkehr belastete Gemeinde. Die temporäre Sperre der Rheinbrücke hat gezeigt, wie wichtig es für die Entlastung von Lustenau ist, dass das Zollamt langfristig aus dem Gemeindegebiet verlegt und die dringend notwendige Verbindung in die Schweiz schnellstmöglich gebaut wird. Kurzfristig realisierbare Maßnahmen sind notwendig, lösen aber – ebenso wie eine Spange auf Höhe Hohenems/Diepoldsau bzw. Altach/Mäder – die Lustenauer Verkehrsprobleme nicht.“

Projektunterlagen zur Anschlussstelle Rheintal Mitte liegen auf

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