News Blackout-Übung: „Wir sind gut vorbereitet!“ 5. Juni 2025

Notinbetriebnahme als Übung

An der Übung nahmen über 70 Einsatzkräfte, die sich aus Gemeindeeinsatzleitung, Feuerwehr, Sicherheitswache, Bauhof, Wasserwerk, Bundespolizei und Beobachtern vom Land Vorarlberg und den Bezirkshauptmannschaften zusammensetzten, teil. Geprobt wurden die Notinbetriebnahme des Wasserwerkes, die Abwasserentsorgung, die Treibstoffversorgung für Einsatzfahrzeuge sowie der Betrieb der fünf Notrufmeldestellen. Die Notrufmeldestellen sind im Katastrophenfall wichtig, um Rettungseinsätze sowie Feuerwehr- und Polizeieinsätze an die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle melden zu können. „Sie sind eine Art Telefonzelle, um Notrufe abzusetzen, wenn beispielsweise medizinische Hilfe benötigt wird, irgendwo ein Feuer ausgebrochen ist oder ein Polizeieinsatz erforderlich ist. Es gibt dort allerdings keine medizinische Versorgung und die Notrufmeldestellen sind keine Lebensmittelversorgungsstellen“, erläutert der Katastrophenschutzbeauftragte, Simon Müller von der Sicherheitswache.
Die Eigenvorsorge ist das Wichtigste

„Denn das Wichtigste ist, dass sich auch die Bevölkerung für den Fall eines möglichen Blackouts vorbereitet, indem sie einige wichtige Maßnahmen ergreift“, betont Simon Müller. Zunächst ist es ratsam, einen Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser für mindestens drei Tage anzulegen. Haltbare Lebensmittel wie Konserven, Trockenfrüchte und Nüsse sind ideal. Zudem sollten Taschenlampen, Kerzen und Batterien bereitgehalten werden, um in der Dunkelheit für Licht zu sorgen. Ein weiteres wichtiges Element ist die Kommunikation.
Es empfiehlt sich, ein batteriebetriebenes Radio bereitzuhalten, um Informationen über die Situation zu empfangen. Auch das Aufladen von Akkus und Powerbanks vor einem möglichen Stromausfall kann hilfreich sein.
Notfallplan und weitere Informationen
Weiterführende Informationen zu den Themen Vorsorge und Verhalten im Falle eines Blackouts sind übrigens auch über die Gemeindewebsite unter www.lustenau.at/blackout jederzeit abrufbar.


Erkenntnisse und sehr positives Fazit

Wir konnten zwar einige Verbesserungspunkte feststellen, zum Beispiel eine bessere Kennzeichnung der Meldestellen, aber unter dem Strich kann man klar sagen, dass wir im Falle eines Blackouts gut vorbereitet sind“, bilanzierte Simon Müller zufrieden zum Abschluss der Übung.
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