News e5-Zertifizierung: Lustenau punktet mit Klimaschutz 24. Oktober 2022

Lustenau wurde beim diesjährigen e5-Event für seine Klimaschutzarbeit mit vier „e“ ausgezeichnet. Die neue „Esskultur Lustenau“ ragte ebenso heraus, wie die hohen ökologischen Standards bei kommunalen Neubauten und Sanierungen. Besonders gewürdigt wurden die nachahmenswerten Kampagnen und Projekte zur Förderung einer klimafreundlichen Mobilität.

Foto 3 e5_event_2022_BY_MATTHIAS_RHOMBERG_066 Auszeichnung für die Klimaschutzarbeit: Lustenaus e5-Betreuer Andreas Baier, Gemeindeplaner Bernhard Kathrein, Landesrat Daniel Zadra, Umwelt- und Energiegemeinderätin Christine Bösch-Vetter, Judith Valentini-Bösch und Carina Niedermair vom e5-Team Lustenau sowie Gregor Sellner vom Energieinstitut Vorarlberg

Kleine „e“ mit großer Wirkung

e5_Lustenau_CR_Karin_Nussbaumer (61) Das Lustenauer e5-Team aus den Bereichen Planung, Bauen, Umwelt, Energie, Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit

Im e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden haben sich Lustenau und 51 weitere Vorarlberger Gemeinden der Energieautonomie verschrieben. Für jede einzelne Maßnahme, mit der sie ihren Energie- und Klimaschutzzielen näherkommen, gibt es Punkte, für die 1 bis 5 „e“ verliehen werden. Lustenaus e5-Team aus verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung setzt seit Jahren ein umfassendes Maßnahmenpaket konsequent um. Das reicht vom sauberen Trinkwasser über Energiesparen bis hin zu gesunder, regionaler Gemeinschaftsverpflegung, klimafreundlicher Mobilität und mustergültigen Neubauten. Für die Menschen, die in Lustenau leben, bringt diese strukturierte und nachhaltige Klimaschutzarbeit vor allem eines: eine gesteigerte Lebensqualität.

Klimaschutz steigert unsere Lebensqualität und wirkt sich positiv auf unsere Geldtasche aus.

- Bürgermeister Kurt Fischer und Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter

Rad.Lust und „Esskultur“ der Extraklasse

Mit dem Bau von Begegnungszonen und Fahrradstraßen, zahlreichen Mobilitätsförderungen, einem regionalen Mobilitätsmanagement mit den anderen plan b-Gemeinden und Kommunikationskampagnen forciert Lustenau gezielt energieeffiziente Mobilitätsformen. So verfolgt Rad.Lust das Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 30 % zu erhöhen. Ein Beispiel für Chancenreichtum, soziale Verantwortung und für die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft in Lustenau und Umgebung und für das Wohlbefinden der Kinder und Seniorinnen und Senioren ist die „Esskultur Lustenau“. Sie versorgt Lustenaus Schulen, Kindergärten, Seniorenhäuser sowie „Essen auf Rädern“ mit hochwertig zubereiteten Gerichten.

Foto statt Factbox 2 20220719_MIK_295864   HiRes (2) Vorrang für den Fuß- und Radverkehr mit verkehrsberuhigten Fahrradstraßen und Begegnungszonen.
Foto 2 2022_06_28_Gemeindefotos_Lustenau_CR_Karin_Nussbaumer (44) Esskultur Lustenau macht Appetit auf gesundes, regionales Essen in Bioqualität.

Mustergültige Neubauten

Nahezu alle Neubauten der Gemeinde erreichen den höchsten ökologischen Standard. Die neuen Kindergärten am Engelbach, Schlatt und Weiler passen hier perfekt ins Bild: Sie verfügen über großzügige Spiel- und Grünräume mit vielen Schattenbäumen und einem attraktiven Außenraum, einer Dachbegrünung und selbstverständlich eine erneuerbare Energieversorgung durch Ökostrom und PV-Anlagen und Wärmepumpen. Solch hohe Standards bei Gebäuden helfen nicht nur dem Klima, sondern unmittelbar den Menschen. Die Nutzerinnen und Nutzer genießen ein angenehmes Raumklima, die Gemeinde braucht weniger Heizenergie und spart damit bares Geld.

Kindergarten Am Engelbach_CR_Karin_Nussbaumer Lustenau errichtet mustergültige Neubauten auf höchstem ökologischem Stand: Im Kindergarten „Am Engelbach“ möchte man noch einmal Kind sein.

Chancenreiches Lustenau

„Wir haben das Ziel, Lustenau zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu entwickeln. Dabei spielt der Klimaschutz in allen unseren Handlungsfeldern eine wichtige Rolle. Klimaschutz wirkt sich positiv auf unseren Lebensraum, auf unsere Luftqualität, auf unsere Gesundheit und schließlich auch auf unsere Geldtasche aus“, freuen sich Bürgermeister Kurt Fischer und Energie- und Umweltgemeinderätin Christine Bösch-Vetter mit dem e5-Team über die Auszeichnung. „Wir werden uns aber nicht auf den vier „e“ ausruhen, sondern den Klimaschutz in unserer Gemeinde weiter vorantreiben.“