News Ein Stübli für den FC-Nachwuchs 25. April 2018
Im Stadion an der Holzstraße ist der Bagger aufgefahren: Vergangenen Mittwoch, den 18. April 2018 erfolgte der Spatenstich für das neue Nachwuchsstübli und Clubheim des FC Lustenau 1907. Der Bau erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Marktgemeinde und dem Fußballverein.

© Frank Andres
Zweite Etappe gestartet
Die baufälligen Umkleiden des FC-Stadions an der Holzstraße sind schon seit 2015 Geschichte. Sie wichen einem funktionalen Gebäude aus vorgefertigten Holzbaumodulen. Dieser Neubau ersetzte das alte Lager mit integriertem Nachwuchsstübli im Südosten des Fußballplatzes. Das war die erste Etappe. Da der Verein seitdem „stüblilos“ ist, wurde der Lustenauer Architekt DI Peter Muxel 2016 mit der Planung des neuen Vereinsgebäudes beauftragt. Der Beschluss dazu wurde in der Gemeindevertretungssitzung im Jänner 2017 gefasst.
Elementarer Bestandteil für Jugend und Gemeinschaft
Der FC Lustenau ist einer der größten Fußballvereine Vorarlbergs mit 24 Mannschaften, darunter 20 Nachwuchsmannschaften. „Unser Nachwuchs bildet den Pfeiler und sichert den Fortbestand der nächsten Generationen. Nach dem Motto Sozialisierung und Bildung bekennen wir uns als Verein zur Förderung der Kinder und Jugendlichen. Ein elementarer Bestandteil dabei ist das Thema Gemeinschaft. Das Nachwuchsstübli bietet einen Ort außerhalb der digitalen Welt, wo Menschen zusammenkommen“, so FC-Präsident Omer Rehmann. Das neu entstehende Mehrzweckgebäude, inklusive Küche und Abstellraum, wird wieder als Aufenthalts- und Gemeinschaftsort während des Trainingsbetriebes für die jungen Vereinsmitglieder dienen. Darüber hinaus soll es für den Lernclub, Schulungen, Sitzungen und interne Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Gemeinschaftsprojekt
Wie auch bei den Umkleiden wird das neue Nachwuchsstübli in Holzbauweise ausgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro, ca. zwei Drittel davon stellt die Gemeinde zur Verfügung, der Rest wird vom FC Lustenau finanziert und über Eigenleistungen erbracht. Bürgermeister Kurt Fischer und Sportreferent Bernd Bösch freuen sich, dass der Nachwuchs wieder Platz erhält: „Dass der Verein oft mit vielen helfenden Händen selbst anpackt, hat lange Tradition, darauf kann man auch bei diesem Projekt bauen.“