News Fabrik-Unternehmer treten gemeinsam auf 7. Juli 2020

Foto1© Christoph_Pallinger

Die Fabrik Lustenau ist ein beliebter Arbeitsraum mit zufriedenen Eigentümern und vielen langjährigen Mietern. Zukünftig wollen die Unternehmerinnen und Unternehmer noch stärker gemeinsam auftreten.

Fabrikbetreiber Klas Rüf Lässer Fabrikbetreiber Thomas Klas, Christian Läßer und Franz Rüf beim Eigentümerfest.

Seit Jahren betreiben Standortentwickler Franz Rüf, Architekt Thomas Klas und Baumeister Christian Läßer die Fabrik Lustenau. Seitens mancher Unternehmen am Standort gab es den Wunsch, die jeweiligen Büroräumlichkeiten zu kaufen. „Wir haben das intensiv diskutiert und uns dafür entschieden“, erklären Rüf, Klas und Lässer. Die neuen Eigentümer haben das sehr positiv aufgenommen, entsprechend gut ist die Stimmung im Areal. Am Samstag, den 4. Juli, feierten die Unternehmer der „Fabrik Lustenau“ ihre Eigentümerschaft mit einem speziellen Abendessen. In der Küche des mediterranen Bio-Restaurants Olive wurde gemeinsam gekocht und anschlieβend auf eine gute gemeinsame Zukunft angestoβen.

„Freiraum“ in der Fabrik

Die Unternehmen wollen zuküftig noch stärker gemeinsam auftreten, ein neues Logo und eine Homepage für die „Fabrik“ sind in Arbeit. Im Herbst 2020 eröffnet auβerdem der „Freiraum“. Dort haben zehn EinzelunternehmerInnen die Chance, ein Jahr lang mietfrei in einem modernen, möblierten Gemeinschaftsbüro zu arbeiten. Ziel dieses Projekts ist es, junge Firmen zu unterstützen, die unter der aktuelle Wirtschaftskrise leiden und langfristig Betriebe anzusiedeln, die sowohl inhaltlich also auch menschlich in die Fabrik passen.

Arbeitsraum für 16 Unternehmen

Die Fabrik Lustenau bietet aktuell Arbeitsraum für innovative Unternehmen aus den Bereichen Automotive-Engineering, Architektur, Energieeffizienz, Grafik, Informatik, Bildbearbeitung, Medizintechnik und Gesundheit. Ein mediterranes Bio-Restaurant mit regionalen Mittagsmenüs, ein Fitnessstudio und ein stilvoller Friseursalon runden das etablierte Firmenareal ab.

Geschichtsträchtiges Areal

Die traditionsreiche Fabrik ist in den Jahren 1870 bis 1910 entstanden, die Gebrüder Hofer haben damals die Industriealisierung der Stickerei in Lustenau maβgeblich vorangetrieben. Die englische Halle und das zentrale Verwaltungsgebäude wurden im Originalstil erhalten und zwischen 1992 und 2004 saniert. Das dritte Gebäude namens Landhaus wurde 2000 errichtet. Der Zubau mit Tiefgarage ergänzt das Areal mit insgesamt 3400 m² Nutzfläche.

Bio-Fleisch und regionales Gemüse

Gemeinschaft und Groβzügigkeit sind in der Fabrik nicht nur leere Worte: Im Restaurant Olive wird mittlerweile nur noch mit Fleisch von der Bio-Metzgerei Walser gekocht. Dass das Essen trotzdem zu den gewohnten Preisen angeboten werden kann, ist der Firma Obrist zu verdanken, die den Aufpreis bezahlt. Und das übrigens nicht nur für Obrist-MitarbeiterInnen, sondern für alle Olive-Gäste. Das Gemüse kommt vom Gemüsebauer Gehrer aus Höchst, Eier und Dinkelmehl vom Martinshof aus Buch.