News „i luag druf“–Zukunftspreis für HAK/HAS Lustenau 22. Dezember 2021
© Christoph Pallinger
Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg und die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH zeichneten im Rahmen des diesjährigen „i luag druf“-Zukunftspreises die HAK/HAS Lustenau in der Kategorie Höhere Schulen aus. Das prämierte Projekt mit Fokus auf die heimische Landwirtschaft wurde fächerübergreifend in Naturwissenschaften und BWL realisiert. Ziel des Projektes war die Vernetzung von wirtschaftlichen Fragestellungen mit den aktuellen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.
Konkret setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 4bk (Schuljahr 2020/21) in Naturwissenschaften unter Leitung von Mag. Christine Feurstein mit den theoretischen Inhalten ihres Themas auseinander. In einem zweiten Teil, welcher im Rahmen des BWL-Unterrichts von Mag. Patricia Hopp-Shawcroft stattgefunden hat, wurden Experteninterviews durchgeführt, die als Podcast veröffentlicht wurden. Den Höhepunkt bildete der dritte Teil mit einem Praxistag in der letzten Schulwoche. Auf dem Programm standen das Konservieren von Lebensmitteln in der Schulkantine, der Bau eines Hochbeets für den Naturgarten und das Basteln von Insektenhotels.
Der Schulgarten – Vielfalt, soweit das Auge reicht
Verwurzelt ist das Preisträger-Projekt in einer bereits seit September 2019 andauernden schrittweisen Umgestaltung des Schulgeländes in einen neuen Naturgarten. Dabei werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern verschiedener Klassen durch das Pflanzen von Sträuchern, Ansäen von Blumenwiesen oder das Einsetzen von Blumenzwiebeln die Rasenflächen rund um das Schulgebäude in Flächen mit einer hohen Artenvielfalt umgewandelt. Auf dem Schulgelände werden dadurch neue Lebensräume für Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Vögel und Amphibien geschaffen.
Zuletzt wurde im Herbst dieses Jahres die Nordseite des Gebäudes umgestaltet. Unter Anleitung der Naturgartenexpertin Simone König pflanzte die Klasse 2dk insgesamt 44 heimische Sträucher, wie Rote Heckenkirsche oder Schwarzen Holunder. Zusätzlich wurden zahlreiche Blumenzwiebeln eingesetzt. Auch hier wurde Wert daraufgelegt, dass es sich um heimische Pflanzen, wie den Lerchensporn oder das Buschwindröschen, handelt.
© HAK/HAS Lustenau
© HAK/HAS Lustenau