Gestartet wird mit Julie Delpys Komödie „Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne“, in der schwungvoll mit Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit abgerechnet wird. Anschließend macht Bill Bennett mit der Bestseller-Verfilmung „Mein Weg – 780 km zu mir" Lust auf den Jakobsweg oder frischt Erinnerungen auf. Ido Fluk zeichnet dagegen in „Köln 75“ mitreißend die Vorgeschichte des legendären Keith Jarrett-Konzerts in der Kölner Oper im Jänner 1975 nach, das eine 19-Jährige gegen alle Widerstände organisierte.

Die Kanadierin Sophie Deraspe taucht in „Schäfer“ in eine bäuerliche Welt ein. Ein Werbefachmann lässt sein Leben hinter sich und wird Schäfer in den Französischen Alpen. Während „Beating Hearts" kraftvoll und mit atemberaubendem Drive die Liebesgeschichte eines Teenagers aus gutbürgerlichem Haus und einem in die Kriminalität abgleitenden Jungen erzählt, begleitet „Der Salzpfad“ ein mit Mittellosigkeit und Krankheit kämpfendes britisches Ehepaar auf seiner Wanderung auf dem rund 1000 km langen südenglischen South West Coast Path. Im Thrillerdrama „Die Schattenjäger" steht ein Exil-Syrer im Mittelpunkt, der versucht, in Mitteleuropa seinen ehemaligen Peiniger aufzuspüren. Zum Abschluss erzählt das in den 1960ern spielende Drama „Primadonna – Das Mädchen von morgen“ nach einem wahren Fall die bewegende Emanzipationsgeschichte einer Sizilianerin, die nach einer Vergewaltigung mit rechtlichen Mitteln gegen das Patriarchat und für Selbstbestimmung kämpfte.