News „Köpfe wie du und ich“ geht in die Endphase 11. Dezember 2015

Awards werden gestaltet

Anfang Dezember bog das Projekt „Köpfe wie du und ich“ der Offenen Jugendarbeit und des Culture FactorY in die Zielgerade ein. Ein Vortrag über die Menschenrechtssituation in der Türkei und ein Hallenfußballturnier standen auf dem Programm. Außerdem wurden die Zivilcourage-Awards, die bei der Abschlussveranstaltung am 22. Jänner übergeben werden, gestaltet.

Die ersten Programmpunkte starteten am 4. Dezember. Kreative Helfer gestalteten im Culture Factor Y unter Anleitung des Künstlers Ewald Hotz die Zivilcourage-Awards, die am 22.01.2016 bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „Köpfe wie Du und Ich” übergeben werden. Die Jugendlichen waren mit Eifer aber auch Spaß bei der Sache.

Nominierungen für die Awards können noch bis 16. Dezember im CFY eingereicht werden.

Menschenrechte in der Türkei

Diskussion über Menschenrechte in der Türkei 40 Jugendliche diskutierten über Menschenrechte in der Türkei.

Nach der Gestaltung der Awards stand am Abend ein ernsteres Thema auf dem Programm. Ab 19.30 Uhr waren die Jugendlichen zum Vortrag von Mehmet Desde eingeladen. Der Menschenrechtsaktivist, der in Deutschland lebt, referierte unter anderem über den Umgang mit Minderheiten, Politische Gewalt, Unterdrückung, Zensur, Religion, sowie den Konflikt zwischen Türken und Kurden. Außerdem präsentierte er sein Buch „Folter und Haft in der Türkei“.

Die anschließende Diskussionsrunde über die Situation der Demokratie in der Türkei mit etwa 40 Teilnehmern wurde teilweise sehr emotional geführt. „In Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass die Offene Jugendarbeit dieses Emotionale Thema aufgreift und sich damit auseinander setzt“ meinte Roman Zöhrer und freute sich über die rege Teilnahme.

Hallenfußballturnier „So fremd und doch so nah“

Fußballturnier Beim Fußballturnier gewannen die Rheinheimischen vor den Teams Mehrheimisch und Einheimisch.

Unter dem Motto: „So fremd und doch so nah“ fand am 8. Dezember das Fußballturnier für Wertschätzung der Vielfalt in Lustenau und gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit statt. Unterstützt wurde es von der Gemeinde Lustenau, dem Vorarlberger Sozialfond und der koje Vorarlberg.

Teilnehmer waren die Teams „Dreiheimisch“, „Einheimisch“, „Keinheimisch", „Mehrheimisch“, „Rheinheimisch“ und „Zweiheimisch“. Die Teams Rheinheimisch, Mehrheimisch und Einheimisch standen auf dem Siegerpodest.