News Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter verabschiedet 24. Juni 2021

Nach rund 15 Jahren als Landesfeuerwehrinspektor und Vorsitzender des Vorarlberger Landesfeuerwehrverbandes hat Hubert Vetter die fordernden Aufgaben Ende März 2021 in jüngere Hände übergeben. Am 1. Juni ist er im Alter von 62 Jahren in den verdienten Ruhestand eingetreten. Landeshauptmann Markus Wallner, Sicherheitslandesrat Christian Gantner und Bürgermeister Kurt Fischer dankten ihm für seinen langjährigen, leidenschaftlichen Einsatz. Nachfolger als Feuerwehrinspektor ist Herbert Österle aus Doren.

Hubert Vetter Bei der Amtsübergabe am 30. März lud die Marktgemeinde zu einem Ehrenabend für Hubert Vetter.
Hubert Vetter Am 2. Juni fand die feierliche Verabschiedung im Lustenauer Feuerwehrhaus statt.

Hubert Vetter habe in der Spitzenposition „immer ziel- und lösungsorientiert agiert, viel Umsicht, unermüdliches Engagement und höchste Einsatzbereitschaft bewiesen und dazu hohe Führungskompetenz an den Tag gelegt“, zollte Wallner der geleisteten Sicherheitsarbeit größten Respekt sowie verdiente Anerkennung. Hubert Vetters Leistungsbilanz könne sich mehr als nur sehen lassen.

Vielfältige Leistungen und Verdienste

Als Landesfeuerwehrinspektor hat Vetter der internationalen Katastrophenhilfe, dem Bewerbswesen und dem breiten Themenfeld des Naturkatastrophenschutzes große Aufmerksamkeit gewidmet. Den Ausbau des Feuerwehrausbildungszentrums zu einer modernen, breit angelegten Aus- und Weiterbildungseinrichtung hat er als wesentliches Element für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Personalentwicklung der freiwilligen Feuerwehrleute verstanden.

Überhaupt rückte Vetter das wichtige Thema der Personalentwicklung in den Fokus seiner Arbeit. Von der Feuerwehrjugend über die aktiven Feuerwehrleute bis hin zu den Feuerwehrsenioren entwickelte er gemeinsam mit seinem Mitarbeiterteam innovative Anreizsysteme, eine Anerkennungskultur und persönliche Wertschätzungsinstrumente. Im Bereich der Kommunikation hat Vetter ebenfalls neue Werkzeuge etabliert, um der immer rascheren Informationsgeschwindigkeit Rechnung tragen zu können. Vetters letztes Amtsjahr stand ganz im Zeichen der Pandemiebewältigung. Der vorher nie dagewesenen Situation begegnete er mit analytischem Sachverstand und der nötigen Ruhe und Gelassenheit. Im permanenten Kontakt mit den Feuerwehrführungskräften hielt er unermüdlich den „Feuerwehrmotivationsmotor“ in Gang.

Neben seiner Tätigkeit als Landesfeuerwehrinspektor war Hubert Vetter als Verbandsvorsitzender der Vorarlberger Feuerwehren ehrenamtlich aktiv. Nicht nur Repräsentationsverpflichtungen im In- und Ausland, auch das Führen der laufenden Geschäfte und die gesamte Finanzgebarung des Verbandes lagen in seinen Händen.

Verabschiedung Hubert Vetter Bürgermeister Kurt Fischer überreichte Hubert Vetter eine spezielle Überraschung.

Ein Leben für die Sicherheit

Seit über vier Jahrzehnten ist der am 19. Oktober 1958 geborene Lustenauer Hubert Vetter als freiwilliger Feuerwehrmann Mitglied der Ortsfeuerwehr Lustenau. Vor der Ernennung zum Landesfeuerwehrinspektor arbeitete er ab 1983 im Amt der Vorarlberger Landesregierung im Fachbereich Katastrophenhilfe. In dieser Funktion hat er maßgeblich am Aufbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie bei der Gründung von zwei internationalen Hilfs- und Rettungseinheiten (Support Unit Austria und Search and Rescue Unit Vorarlberg) mitgewirkt.