News Der Lustenauer Siegfried Hämmerle vererewigt Vorarlberg in Wien 16. Januar 2019

Siegi Hämmerle im Vorarlberger Wald

Am Donnerstag, den 10. Jänner 2019 stellte er seinen neu erschienenen Bildband „Vorarlberger Allee Wien 23“ vor und beleuchtet darin die Entstehung der Vorarlberger Allee und des Vorarlberger Waldes im 23. Wiener Gemeindebezirk.

Die Idee, eine Wiener Straße mit Bäumen aus dem Ländle zu säumen, entstand in den 80er Jahren, als Siegfried Hämmerle den damaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk bei einem Festpielbesuch traf.

150 „Ländle-Linden“ in Wien

Aus der Idee wurde Wirklichkeit. 1985 pflanzte Hämmerle gemeinsam mit sieben Vorarlberger Gärtnern 150 Sommerlinden entlang einer drei Kilometer langen Straße im 23. Bezirk Wien-Liesing. 20 Jahre später gab die Stadt der Autobahnabfahrt der neuen Südumfahrung Wiens den Namen "Vorarlberger Allee" und setzte einen Erinnerungsstein aus Silbertaler Granit. 2008 wurde ein Kreisverkehr bei dieser Abfahrt außerdem mit einem acht Meter hohen Vorarlbergwappen aus Chromstahl verziert. Schließlich stellte der im Oktober 2014 angelegte "Vorarlberger Wald" die Krönung des Projekts dar. Siegfried Hämmerle wurde sowohl vom Land als auch von der Republik für seine Verdienste ausgezeichnet.

Bildband erzählt Entstehungsgeschichte

Der umtriebige Lustenauer fasste seine Erlebnisse und die Entstehungsgeschichte der Vorarlberger Allee und des Vorarlberger Waldes in Wien in einem einen Bildband zusammen. Darin beschreibt er außerdem seine Verbundenheit mit der Landeshauptstadt. Im Rahmen seiner Buchpräsentation am 10. Jänner 2019 in Schwarzach bedankte sich Landtagspräsident Harald Sonderegger bei Hämmerle für seinen ehrenamtlichen Einsatz für die Umwelt und die Verbundenheit zwischen Vorarlberg und Wien. Er habe ein Stück Ländle nach Wien gebracht – und damit angesichts der Sauerstoffproduktion eines Baumes sowohl viel frische Luft als auch frischen Wind.