Chefdirigent Manfred Honeck gewann im Jänner 2018 mit seinem Phittsburgh Symphony-Orchestra zwei Grammys. Außerdem ist er mehrfacher Echo-Preisträger. Für das Mozart-Requiem vereinte er eine illustre Schar an Ensembles und Solisten. Die Südkoreanerin Sunhae Im, die bereits an allen namhaften Opernhäusern der Welt aufgetreten ist, folgt dem Ruf des Maestro bereits zum wiederholten Male. Die junge Künstlerin, die in Südkorea und Deutschland studiert hat, hat ihr außergewöhnliches Talent bereits in vielen Produktionen unter Beweis gestellt. Auch die Vorarlbergerin Nina Maria Edelmann, die in Wien und Linz studierte, ist bereits in zahlreichen Opern- und Operettenproduktionen aufgetreten. Sie hat sich zwischenzeitlich vor allem auch in der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht. Ihr Mann Paul Armin Edelmann stammt aus Wien und war bereits Solist bei den Wiener Sängerknaben. Auch er ist schon in allen großen Opernhäusern aufgetreten und konnte großartige Erfolge feiern. Mit David Fischer schließt sich der Reigen der Solisten. Fischer konnte 2016 den „Concours de Genève“ gewinnen und hat ein festes Engagement beim Theater Bonn. Darüber hinaus brillierte er weltweit als Solist.

Mit dem Philharmonischen Chor München konnte ein besonderer Chor engagiert werden. Der seit 1996 von Prof. Andreas Herrmann geleitete Chor gehört zu den führenden Konzertchören in ganz Deutschland und besticht durch sein breites Repertoire und seine stimmliche Fülle. Das Symphonieorchester Vorarlberg tritt schon traditionell im Rahmen des Mozart-Requiems auf. Ein Orchester, das aus dem kulturellen Leben Vorarlbergs schlichtweg nicht wegzudenken ist. Auch die Männerschola des Rheindorfer Kirchenchors unter der Leitung von Michael Schwärzler gehört schon zur Stammbesetzung dieses besonderen Konzerterlebnisses.

Neben Mozarts ergreifendem Requiem in d-Moll, das der begnadete Komponist nicht mehr selber fertig stellen konnte, da er während der Komposition verstarb, werden noch weitere musikalische Leckerbissen geboten. Mit „Fratres“ von Arvo Pärt, einem zeitgenössischen Komponisten aus Estland, der dieses Werk im ihm eigenen „Tintinnabuli“-Stil komponiert hat, oder mit einem Teil des Requiems von Gabriel Fauré, dem Lux Aeterna, erwartet das Publikum ein Konzert auf höchstem Niveau. Mit der „Litanei auf das Fest Allerseelen“ von Franz Schubert oder dem Lied „Morgen!“ von Richard Strauss werden zwei besondere Werke dieser bekannten Komponisten aufgeführt. Mit dem Lied „Morire?“ des berühmten Komponisten Giacomo Puccini erlebt man eine neue, nicht so bekannte Facette dieses Ausnahmekomponisten. Das „Ave verum corpus“ von Mozart leitet über in das zeitgenössische Werk „Totus tuus“, dass der polnische Komponist Henryk Gorecki Papst Johannes Paul II. gewidmet hat. Schließlich wird das „Pie Jesu“ der französischen Komponistin Lili Boulanger, welches die jung verstorbene Künstlerin an ihrem Totenbett vollendete, aufgeführt.

28. März 2018 um 21:00 Uhr
Erlöserkirche
Kartenverkauf: www.laendleticket.com, www.musikladen.at
Restkarten: an der Abendkasse erhältlich.
Kategorie A: 40 €
Kategorie B: 35 €