News Mobile Jugendarbeit zieht Bilanz 9. Oktober 2019

Mobile Jugendarbeit

Die Mobile Jugendarbeit (MoJa) Lustenau sucht Jugendliche dort auf, wo sie ihre Freizeit verbringen und richtet ihre Arbeit nach deren Zeiten und Orten des Aufenthalts. 122 Einsätze wurden im Jahr 2019 verzeichnet. Roman Zöhrer, Leiter der Offenen Jugendarbeit Lustenau, zeigt sich mit der Entwicklung sehr zufrieden.

Fokus auf Entwicklung und Problemlösung

Aufgrund diverser Vorkommnisse, wie Lärmbelästigung oder Vandalismus wurde der Schwerpunkt im Jahr 2019 auf den Jugendplatz „Habedere“ im Sportpark Lustenau gelegt. Dieser im Jahr 2014 eröffnete und partizipativ entwickelte Jugendplatz hat einiges zu bieten: Hängematten, einen großzügigen Skatebereich, einen Streetbasketball-, Streetfußball-, Volleyball-, und Fußballplatz. Außerdem gibt es eine zweistöckige Jugendbox mit Abstellraum für die MoJa. All das sowie die Chillout-Fläche mit Rasenteppich im 1. Stock der Jugendbox wird von den Jugendlichen intensiv genutzt. Ergänzt wurde das vorhandene Angebot mit diversen Workshops, Veranstaltungen, Grillfesten, dem Skate-Contest und vielem mehr. In Beteiligungsgruppen wurden diese Events und Aktivitäten mit großer Unterstützung der Jugendlichen durchgeführt. Der Fokus der Teamarbeit lag dabei auf einem gewaltfreien Miteinander. An Orten, an denen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen zusammentreffen, ergeben sich mitunter Reibungspunkte. Es ist Aufgabe der MoJa diese aufzuzeigen, zu thematisieren und gemeinsam mit den Beteiligten mögliche Lösungen im direkten sozialen Umfeld zu finden.

"Es ist uns gelungen, den Entwicklungen von Vandalismus und extremer Lärmbelästigung durch das professionelle Handeln der MitarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit Lustenau entgegenzuwirken."

- Roman Zöhrer

Mobile Jugendarbeit zeigt Wirkung

In der Saison 2019 war die Mobile Jugendarbeit 122 Mal im Einsatz – hauptsächlich nachmittags und abends, also dann, wenn sie die Jugendlichen antreffen. Roman Zöhrer zeigt sich mit der Entwicklung sehr zufrieden und zieht eine positive Bilanz: „Während der Einsätze fanden rund 3500 ‚Kontakte‘ mit Jugendlichen statt. Es ist uns gelungen, den Entwicklungen von Vandalismus und extremer Lärmbelästigung durch das professionelle Handeln der MitarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit Lustenau entgegenzuwirken. Das verdeutlicht die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Mobilen Jugendarbeit in Lustenau. Außerdem stimmt uns die gute Zusammenarbeit mit der Exekutive und der Marktgemeinde Lustenau positiv, diesen eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“