News Neues Quartier im Rheindorf 20. Juli 2022

Die Partner Rhomberg Bau, die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH (AWG) und die Raiba Lustenau Immobilien GmbH & Co OG (Raiba) errichten an der Bahnhofstraße ein neues Quartier. Nach den Plänen der Lustenauer Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher entsteht in zwei Bauetappen ein Gebäudeensemble mit vier Baukörpern, darunter ein achtstöckiges Holzwohnhaus.

Rendering 02 Hof 347 An der Bahnhofstraße errichten Rhomberg Bau, die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH und die Raiba Lustenau ein neues Quartier.

Das Quartier umfasst sozial durchmischten Wohnraum mit Eigentums-, geförderten Mietkauf- und Mietwohnungen und verschiedene Flächen für Gewerbe und Gastronomie. Für die AGW errichtet Rhomberg Bau eine vierstöckige Wohnanlage mit 13 geförderten Mietwohnungen und für die Raiba ein achtstöckiges Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise mit 26 Mietobjekten. Im Achtstöcker befinden sich auch Gewerbeeinheiten, in denen die Raiba unter anderem einen SB-Bereich unterbringen wird. Im Bauabschnitt Ost sind ein vier- bis fünfstöckiges Gebäude mit 28 Mietwohnungen mit Kaufoption und Gewerbeeinheiten für die Alpenländische sowie eines mit drei bis fünf Stockwerken und 29 Eigentumswohnungen für Rhomberg Bau vorgesehen. Der Baustart der zweiten Etappe ist für 2024 geplant.

Innovative Holzbauweise

Rendering 01 Hof 347 Markanter Achtstöcker in Holzbauweise

Das markanteste Gebäude des neuen Quartiers wird das achtstöckige Holzgebäude der Raiba. „In Österreich und vor allem in Vorarlberg wird dieses Gebäude in seiner Kombination Höhe, Bauweise und Sichtbarkeit des Holzes einzigartig sein“, so Raiba-Vorstand Gernot Erne. Rhomberg-Geschäftsführer Martin Summer ergänzt: „Bei der Planung haben wir zahlreiche Erkenntnisse aus vorangegangen Holzbau-Projekten einfließen lassen, vor allem aus unserem Forschungs- und Innovationsprojekt in Wolfurt.“ Insgesamt wollen die drei Bauherren so ressourcenschonend und klimafreundlich wie möglich agieren und beispielsweise die Dächer begrünen sowie mit einer Photovoltaikanlage ausstatten. Aufsehen wird das neue Ortsteilzentrum aber nicht nur durch seinen Holzbau erregen. Davon ist AGW-Prokuristin Alexandra Schalegg überzeugt: „Dank der großräumigen, zusammenhängenden Grundstücke bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, einen Platz zu schaffen, der als Identifikationsraum für das ganze Rheindorf dienen kann.“ Ausdrücklich ist damit auch die Bahnhofstraße gemeint, die durch eine attraktive Gestaltung, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger und Baumbepflanzung eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten soll. „Insgesamt“, so ist Bürgermeister Kurt Fischer überzeugt, „bekommen wir mit dem neuen Quartier eine starke, charaktervolle Adresse und ein straßenübergreifendes schlüssiges Ensemble, eine Aufwertung für den gesamten Ortsteil.“