News SchülerInnen der MS Rheindorf gewinnen die Tischler? Trophy! 22. März 2018

Gemeinsam mit der Lustenauer Tischlerei Kurt Hofer haben SchülerInnen der dritten und vierten Klassen der Mittelschule Rheindorf in 50 Arbeitsstunden ein kreatives Möbel entworfen und gebaut. Damit haben sie bei der vorarlbergweiten „Tischler? Trophy!“ in der Kategorie „Idee“ den ersten Platz belegt.

Die farblosen Leistensäger Direktor Gerd Neururer, die Lehrer Dietmar Hagen und Johannes Stocker und Betreuer Kurt Hofer freuen sich mit dem Siegerteam Yasemin Buldu, Lana König, Damian Blank, Fridolin Grabner, Nikolai Schelling, Bernadetta Marleku, Kilian Speckle und Samuel Riedmann.

Bei der von der Innung der Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe initiierten Tischler? Trophy! erstellten die dritten und vierten Klassen der Mittelschulen und Gymnasien im Rahmen ihres Werkunterrichtes über ein halbes Jahr ein Möbelstück (dieses Mal ein Multifunktionsmöbel), das im Februar 2018 von einer ausgewählten Jury beurteilt und im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung ausgezeichnet wurde.

Wettbewerb mit Holz

„Ziel dieses innovativen Projekts ist es einerseits, den Schülerinnen und Schülern im Werkunterricht eine spannende Tätigkeit mit Wettbewerbscharakter zu bieten. Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, junge Menschen an den so faszinierenden Werkstoff Holz heranzuführen“, erklären Innungsmeister Karl Baliko und Geschäftsführer Alfred Hehle.

Die farblosen Leistensäger

Die farblosen Leistensäger "Die farblosen Leistensäger" (v.l.n.r.: Shannyn Abaricia, Damian Blank, Lana König und Kilian Speckle) waren erfolgreich am Werk.

Als kreativer Fachpartner für die SchülerInnen der VMS Rheindorf stellte sich Kurt Hofer zur Verfügung. Gemeinsam mit den Kindern, die sich selbst den Namen „Die farblosen Leistensäger“ gegeben haben, hat er über 60 Stunden an dem Möbel gearbeitet. Die Idee für das Multifunktionsmöbel, das entweder ein Regal oder eine Tischgruppe sein kann, kam von den SchülerInnen. Die Ausführung wurde von Kurt Hofer unterstützt. „Ich finde es wichtig, dass die Kinder Kontakt zum Tischler-Beruf haben. Sie sollen nicht vergessen, dass Handwerk wichtig ist und auch Spaß macht. Und auch sehen, dass es nicht nur Schule und Computer gibt“, erklärt der Fachmann seine Motivation. „Das Schöne an unserem Beruf ist, dass man am Schluss sieht was man gemacht hat und das Ergebnis angreifen kann.“ Das Ergebnis ist in diesem Fall neben einem besonderen Möbel auch eine überzeugte Jury der diesjährigen Tischler? Trophy! und ein erster Platz, der nach Lustenau ging.