News Aufatmen in Lustenaus Naturjuwelen 9. April 2020
Lustenaus beliebte Naherholungsgebiete in den Schweizer Riedern, im Lustenauer Ried und am Alten und Neuen Rhein erleben gerade ein ungeahntes Comeback. Viele Menschen suchen in der Corona-Zeit vermehrt die frische Luft und Bewegung in unserer Natur. Ein Gebot der Stunde ist das Abstandhalten und die gegenseitige Rücksichtnahme.
Das Büro zuhause, den Unterricht zuhause, die Ungewissheit und Sorgen, die Sehnsucht nach den Großeltern und Freunden – wenn sich das Leben in den eigenen vier Wänden ballt, kann es eng und belastend werden. Viele suchen in dieser Zeit einen Ausgleich im Grünen.
Mindestabstand und Rücksichtnahme
Freizeitsportler, Familien, Spaziergänger mit Hunden, Reiter, Landwirte, Erholungssuchende, Riedgärtner, scheue Tiere, seltene Pflanzen – sie alle wollen ihren Natur- und Lebensraum nützen und unsere Naherholungsgebiete müssen mehr denn je den unterschiedlichsten Ansprüchen von Mensch und Natur gerecht werden.
Wer jetzt im Ried oder am Alten Rhein unterwegs ist, für den gilt die bekannte Umweltinitiative „Respektiere deine Grenzen“ im doppelten Sinn. Immer muss an den nötigen Sicherheitsabstand von einem Meter gedacht werden. Und man soll die Hausordnung der Natur beachten, also stets auf den Wegen bleiben und sich möglichst umsichtig bewegen. Was auch weitgehend geschieht.
Lustenau zeigt sich von seiner besten Seite
„Lustenau zeigt sich in der Corona-Krise von seiner besten Seite, berichten die Polizisten von der Sicherheitswache, die auch in unseren Naherholungsgebieten ihre Runden drehen. „Bis auf wenige Ausnahmen halten sich die Erholungssuchenden am Alten Rhein und im Ried vorbildlich an den Sicherheitsabstand und auch an die besonderen Regeln in den Naturschutzgebieten.“ Dort müssen Hunde an der Leine geführt werden und es gibt geschützte Flächen, die man nicht betreten darf.
Respektvolles Miteinander von Mensch und Natur
Darauf machen auch die Naturwächter im Auer Ried aufmerksam: „Das Frühjahr ist die Fortpflanzungs- und Brutzeit vieler Vögel und Wildtiere, die wir deshalb momentan nicht stören dürfen. Bitte bleiben Sie auf den Wegen und achten Sie darauf, dass ihre vierbeinigen Freunde nicht frei herumlaufen.“
Wer sich so in unseren wertvollen Naherholungsgebieten bewegt, kann am bevorstehenden Osterwochenende Kraft schöpfen und Energie tanken. Und mit jedem Tag weniger Corona-Erkrankungen wächst die Hoffnung auf eine schrittweise Rückkehr zur Normalität.