„Das Indien-Projekt kam mittlerweile aufgrund der Corona-Krise und einer Naturkatastrophe zum Erliegen. Es soll aber so bald wie möglich wieder aufgenommen werden“, berichtet Angelina König vom Karateclub. Der Vorstand des Karateclubs beschloss daher, für jede Medaille, die zwischen 2019 und 2021 gewonnen wurde, drei Euro für die Menschen in der Ukraine zu spenden. In diesem Zeitraum sammelten die Karatekas stolze 179 Medaillen, sodass 537 Euro zusammenkamen. Außerdem wurde beschlossen, bei der Jahreshauptversammlung auf Geschenkkörbe und Blumensträuße für Trainer und Vorstandsmitglieder zu verzichten, stattdessen konnte der Spendenbetrag auf 700 Euro aufgerundet werden.

„Wir hoffen, dass wir mit unserem kleinen Beitrag wenigstens das Leiden von ein paar Menschen lindern können“, sagt Isabella Hämmerle, die im Verein für die Sozialprojekte zuständig ist. „Und natürlich steht unsere Halle für alle ukrainischen Karatekas in Lustenau offen, die auf der Suche nach einem Karateverein sind, in dem sie ihren Sport weiter ausüben können“, ergänzt Angelina König, „Anfängerkurse gibt es wie immer mit Schulbeginn im Herbst.“