News Springkrautaktion der BHAK am alten Landgraben 26. Juni 2025

Neophytenbekämpfung in Lustenau
Unter „invasiven Neophyten“ versteht man gebietsfremde Pflanzenarten, die durch ihr massenhaftes Auftreten konkurrenzschwächere heimische Pflanzen verdrängen und flächendeckende Bestände bilden, die nicht mehr wegzubekommen sind. Zu den bekanntesten Problemarten zählen der gesundheitsgefährdende Riesen-Bärenklau, der ausläuferbildende Japanknöterich, die gelb blühende Kanadische Goldrute und eben auch das Drüsige Springkraut, genauso wie manche ausläuferbildende Bambusarten, der Götterbaum oder der Sommerflieder. Die Liste dieser unerwünschten „Neophyten“ lässt sich noch lange fortsetzen.
Aktive Bekämpfung unerwünschter Pflanzen

„Die Marktgemeinde Lustenau bemüht sich seit Jahren durch Aufklärung und aktive Bekämpfung, die Ausbreitung der unerwünschten Pflanzen zu verhindern. Nach dem Prinzip „Wehret den Anfängen“, soll Schaden vom Gemeindegebiet ferngehalten werden. „Beim Drüsigen Springkraut, einer einjährigen Pflanze, geht dies am leichtesten. Sie wächst nicht nach und muss sich jedes Jahr aus Samen neu entwickeln. Wird der fleischige Stängel rechtzeitig vor der Blüte ausgerissen, können andere Riedgewächse ihren Platz einnehmen und die Springkrautsamen haben wenig Chancen, sich neu zu entfalten“, erklärt Rudi Alge, der Koordinator von der Umweltabteilung.
Landesweit einmaliges Ergebnis: 4 Tonnen Springkraut beseitigt
