Starkes Zeichen: StoP-Ausstellung bis 25. August im Rheincenter
Mit eindrucksvollen Porträts und klaren Botschaften setzen Lustenauerinnen und Lustenauer ein starkes Zeichen gegen Gewalt. Im Rahmen des Projekts StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt des ifs haben sie sich fotografieren lassen, um ihre Solidarität mit Betroffenen zu zeigen und das Thema sichtbar zu machen. Die Porträtausstellung gegen Gewalt und für Zivilcourage ist noch bis 25. August im Rheincenter zu sehen.
 
                            
                    Hinsehen. Verstehen. Haltung zeigen
Auch politisch wird das Anliegen mitgetragen. Halil Ilgec, Lustenaus neuer politischer Verantwortlicher für das Projekt, stellt klar: „Partnergewalt ist eine ernstzunehmende Menschenrechtsverletzung – sie betrifft Menschen jeden Alters, jeder Herkunft und jeden Geschlechts. Gewalt in Beziehungen ist keine Privatsache. Jede und jeder hat das Recht auf eine Beziehung, die von Respekt, Gleichwertigkeit und Sicherheit geprägt ist. Kein Wegschauen. Kein Schweigen. Du bist nicht allein. Hilfe ist da. Es ist stark, sich Hilfe zu holen.“
Ein persönliches und deutliches Zeichen setzt auch Ingrid Hofer, die sich für die Ausstellung fotografieren ließ: „27 Femizide 2024 in Österreich sprechen für sich. Partnergewalt ist kein privates Problem, sondern ein gesellschaftliches. Jede Form von Gewalt in Beziehungen muss ernst genommen werden – Schweigen schützt die Täter, nicht die Opfer. Deshalb war es mir wichtig, mit dem Porträt ein Zeichen zu setzen!"
 
                            
                     
                            
                    StoP-Aktionsgruppe trifft sich in Lustenau
Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv werden gegen Partnergewalt“ gibt es im Herbst vier Termine der StoP-Aktionsgruppe. Jede und jeder kann mitmachen, egal ob mit Erfahrung oder aus Interesse. Treffpunkt ist am 9.9., 14.10., 4.11. und 9.12., um 18 Uhr im dô in der Dornbirner Straße 19. Organisatorin Tamara Gallaun freut sich über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und beatwortet unter +43 5 1717 4342 oder per E-Mail Ihre Fragen.