Seit Mitte des 18. Jahrhunderts werden in Vorarlberg Stickereien angefertigt. Die anfänglich in Handarbeit angefertigten Einzelstücke wurden bald von der maschinellen Produktion abgelöst, aus dem Einzelstück wurde ein Serienartikel. Diese seriell gefertigte Stickerei erlangte erst über die weitere Verarbeitung, beispielsweise als maßgeschneiderte Bekleidung, ihren Charakter als Einzelstück zurück.

Die Podiumsgäste stellen sich den Fragen von Theresia Anwander, die die Sonderausstellung „Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag“ im vorarlberg museum kuratiert hat. Das S-MAK ist mit externen Beiträgen Kooperationspartner des vorarlberg museums und bringt Inputs zu den Besonderheiten der Stickereiproduktion in die Ausstellung mit ein. Außerdem gibt es ein Update zum Fortschritt des neuen Stickereimuseums, das trotz Umbaus für diesen Abend seine Türen für alle Interessierten öffnet.

Im neuen S-MAK werden die drei Facetten seines Namens – Museum, Archiv, Kommunikation – in vielstimmiger, innovativer und offener Weise zusammenfinden. Das Ziel lautet, eine aufregende, kritische und erweiterbare Neupräsentation der Geschichte der Vorarlberger Stickerei, ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vorzunehmen. Zur offiziellen Eröffnung am 3. Oktober 2024 mit einer großen öffentlichen Feier sind schon jetzt alle Lustenauer:innen sehr herzlich eingeladen – Termin also gleich im Kalender eintragen!

Montag, 1. Juli, 18 Uhr
S-MAK, Kneippstraße 6a

Mit Oliver Heinzle (Historisches Archiv) und Stickereiunternehmer Markus Riedmann, Moderation: Theresia Anwander (vorarlberg museum), Begrüßung: Susann Wintsch (S-MAK). Eintritt frei. Eine Kooperation mit dem vorarlberg museum

Vorschau: Eröffnung S-MAK
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 19 Uhr

Hinweis: Das s-mak-Team sucht Personen für den Empfang mit Unterstützung in der Vermittlung und bei Veranstaltungen. Infos: s-mak.at/jobs