News Über Kleider, Körper und künstlerische Positionen 26. Juni 2025

©Marcel Hagen
Im Rahmen der ersten Wechselausstellung lädt das S-MAK zu einer Matinee mit der Szenografin und Künstlerin Larissa Kramarek ein. Sie ist die Gestalterin der aktuellen Ausstellung „Von Kleidern und Körpern“, die seit Oktober 2024 im neuen Stickereimuseum zu sehen ist. In einem öffentlichen Gespräch geht sie näher auf die einzelnen Elemente und die Konzeption der Ausstellung ein.
Inszenierung zwischen Tradition und Gegenwart
„Von Kleidern und Körpern“ zeigt eine ebenso ungewöhnliche wie eindrucksvolle Zusammenstellung: Exzentrische Kleider aus der Sammlung werden mit zeitgenössischen Stickereien aus Vorarlberg kombiniert und in einer raumgreifenden Inszenierung präsentiert. Dabei setzt Larissa Kramarek auf eine künstlerische Handschrift, die vertraute Erzählungen rund um Mode, Körper und Identitäten bewusst durchbricht.
Faden durch Erinnerung und Selbstbild
Mit den Elementen Video, Audio und Skulptur verwandelt sie den Ausstellungsraum in ein einnehmendes, sinnliches Erlebnis. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Identität, Körperbildern und der gesellschaftlichen Bedeutung von Kleidung. Wie beeinflusst Mode, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen? Welche Rolle spielt das textile Erbe dabei – und wie lassen sich historische Objekte in aktuelle Debatten einschreiben?
Biografie

©Marcel Hagen
Larissa Kramarek (*1992, lebt in Wien) bewegt sich unter anderem an den Schnittstellen von Kunst, Kultur, Theater und Theorie. Ihre Arbeiten sind geprägt von einem kritischen Blick auf Normen und Hierarchien, insbesondere im Hinblick auf Körper, Gender und Ästhetik. In der Matinee gibt sie Einblicke in ihre konzeptuelle und gestalterische Arbeit für das S-MAK, spricht über die Hintergründe der Ausstellung und lädt das Publikum zum offenen Austausch ein.