News Veranstaltung „Wieviel online braucht der Handel?“ gab Antworten 15. April 2014

Wieviel online braucht der Handel?

Orientierung, Klarheit und Antworten zum Thema „Wieviel online braucht der Handel?“ bekamen die BesucherInnen der Veranstaltung am Donnerstag, den 10. April. Die Wirtschaftskammer und Lustenau Marketing luden ins Café LILA ein.

Digitalisierung nur ein Hype?

Wieviel online braucht der Handel? Gebhard Sagmeister (Spartenobmann Handel, WKV), Florian Wassel (ToWa), Maria Seidel (WKV), Alexandra Ender (Lustenau Marketing), Stefan Hagen (Moderation)

Wie gehe ich als Händler mit der medialen Durchdringung der Branche um? Ist die zunehmende Digitalisierung nur ein Hype? Fragen, die bei HändlerInnen in einer Zeit, in der der digitale Wandel mit zunehmender Geschwindigkeit voranschreitet, mehr und mehr aufkommen. Die Veranstaltung der vorarlbergweiten Vortragsreihe „Wieviel online braucht der Handel?“ lieferte Antworten: „Wir haben einen Experten mitgebracht, der aufkommende Unsicherheiten mit seinem Wissen sozusagen ‚im Keim erstickt’. Nicht nur die Information steht im Fokus, wir schaffen neue Perspektiven und Ansichten“, informierte Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel. Florian Wassel, Geschäftsführer der Onlineagentur ToWa, hielt einen Impulsvortrag zum aktuellen Thema. Im Anschluss standen er, Gebhard Sagmeister (Spartenobmann Handel), Caroline Gillmayr (Bücherwurm, Handelsbeirat Lustenau) und Alexandra Ender (Lustenau Marketing) den interessierten Gästen aus ganz Vorarlberg Rede und Antwort, was zu einer regen Diskussion führte.

Mut zu neuen Absatzkanälen

„Das Interesse am Markt geht dahin, neue Medien als Vertriebskanal zum ursprünglichen ‚Vor-Ort-Verkauf’ hinzuzuziehen“, erklärt der Vorarlberger Jungunternehmer Florian Wassel und führt weiter schmunzelnd aus: „Etwas falsch zu machen ist immer noch besser, als gar nichts zu unternehmen. An alle Händlerinnen und Händler: beweist Mut.“ Wassel zeigte verschiedene Absatzwege auf und machte anhand von Beispielen die Thematik Onlinehandel – unabhängig vom Wissensstand – in ihrer Vielfalt sichtbar. Der Onlinehandel wächst stetig weiter. Das bestätigen auch aktuelle Studien: Waren es im Jahr 2003 noch 10,9 Prozent von 1000 Befragten, die angaben, im Internet einzukaufen, so waren es im vergangenen Jahr bereits 54 Prozent. Als stärkste Kaufgruppe entpuppen sich Frauen im Alter zwischen 25 und 34. Rund 80 Prozent dieser Altersgruppe geben an, bestimmte Einkäufe virtuell zu erledigen.